DTM
22.04.2014
„Rocky“ erstmals im Audi mit der „1“
Auf der Strecke, die am 4. Mai auch Schauplatz des mit Spannung erwarteten ersten Aufeinandertreffens von Audi, BMW und Mercedes-Benz in der DTM 2014 sein wird, legten die acht Audi-Piloten an vier Tagen mehr als 7.600 Kilometer zurück. Bei der ersten Ausfahrt mit seinem neuen Dienstwagen setzte Mike Rockenfeller am Dienstagvormittag gleich eine Bestzeit. Auch die insgesamt schnellste Runde innerhalb der Audi-Mannschaft ging an den Titelverteidiger.
Wie schon beim vorangegangenen Test in Budapest (Ungarn) waren bei Audi drei Einsatzautos und ein Testträger im Einsatz. Bei durchgehend trockenen Bedingungen konnten die drei Audi-Teams die lange Aufgabenliste Punkt für Punkt abarbeiten. „Wir haben an diesen vier Tagen wieder viel über den neuen RS 5 DTM gelernt und überwiegend in Richtung Setup für das Rennwochenende gearbeitet“, erklärte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. „Jetzt gilt es, die vielen Daten, die wir sammeln konnten, zu analysieren und die Hausaufgaben zu machen, die wir von diesem Test mitnehmen.“ Audi startet am 4. Mai auf dem Hockenheimring als Titelverteidiger in die neue DTM-Saison. In den vergangenen sieben Jahren ging der prestigeträchtige Titel fünfmal nach Ingolstadt und Neckarsulm.
Stimmen der Audi-Piloten
Mattias Ekström (244 Runden / 1:33,316 Minuten): „Wir haben auch bei diesem Test wieder viel gelernt. Es ist immer gut, wenn man vom letzten Test vor Saisonbeginn mit einem guten Gefühl nach Hause kommt. Dieses Mal habe ich noch gemischte Gefühle. Wir haben noch zwei interessante Wochen vor uns, alles zu analysieren und uns optimal auf das erste Rennen vorzubereiten.“
Jamie Green (247 Runden / 1:33,057 Minuten): „Wie bereits in Budapest hatten wir erneut das Glück, vier trockene Testtage zu haben. Das hilft sehr, denn wir haben ein neues Auto, das wir besser kennenlernen müssen. Ich bin an jedem meiner vier Testtage über 100 Runden gefahren – auch das ist gut. Hier haben wir das Programm, das wir uns vorgenommen hatten, abgearbeitet. Jetzt bin ich gespannt, wo wir stehen, wenn es darauf ankommt – nämlich am Rennwochenende.“
Miguel Molina (216 Runden / 1:33,427 Minuten): „Aus meiner Sicht war es ein positiver Test. Ich glaube, dass wir bereit sind für den Saisonstart. Wir haben nun noch zwei Wochen Zeit, uns weiter zu verbessern und jedes noch so kleine Detail zu analysieren, das wir hier in Hockenheim getestet haben.“
Nico Müller (185 Runden / 1:33,542 Minuten): „Wir haben unser Programm so durchgebracht, wie wir es wollten. Von daher sind wir für das erste Rennen ganz gut vorbereitet. Natürlich gibt es hier und da noch etwas auszusortieren und ich habe auch noch zwei, drei Dinge zu lernen. Aber allgemein bin ich mit den Tests sehr happy. Ich freue mich auf das erste Rennen: Es kann losgehen!“
Edoardo Mortara (176 Runden / 1:32,957 Minuten): „Wir haben das Testprogramm, das wir uns vorgenommen hatten, abgearbeitet und viele Dinge ausprobiert. Es lief ganz gut, aber es liegt noch immer viel Arbeit vor uns. Wir müssen nun die Daten analysieren, um zu sehen, was gut und was weniger gut funktioniert hat. Jetzt gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen und für das erste Rennen in Hockenheim das beste Paket zu schnüren.“
Mike Rockenfeller (211 Runden / 1:32,751 Minuten): „Es war ein lehrreicher und wichtiger Test für uns. Am Ende des letzten Tages hatte ich einen ganz guten Longrun, der mich optimistisch stimmt: Wir haben Schritte in die richtige Richtung gemacht. Wir müssen uns jetzt alles anschauen, auswerten und die richtigen Schlüsse für das erste Rennen ziehen. Ich bin gespannt, wo wir stehen, wenn alle zeigen, was sie können.“
Timo Scheider (218 Runden / 1:33,023 Minuten): „Ich bin froh, dass wir zwei wirklich gute Testtage hatten – ganz speziell mein letzter Testtag hat eine Menge Erkenntnisse gebracht. Auch die Performance war da. Es ist wichtig, zum ersten Rennen ein gutes Gefühl mitzunehmen – auch, weil der Saisonauftakt auf derselben Strecke stattfindet. Es gibt noch Aufgaben, die wir lösen müssen. Aber insgesamt haben wir hier sehr gut gearbeitet.“
Adrien Tambay (177 Runden / 1:33,228 Minuten): „Wir hatten viel zu tun und haben das Beste daraus gemacht. Für mein Gefühl lief es noch besser als in Ungarn. Wir haben noch etwas Arbeit vor uns und hoffe, wir bekommen bis zum Rennen alles aussortiert. Ich bin da aber zuversichtlich.“