DTM
09.06.2014
Kommission legt Fahrzeug-Technik bis 2015 fest
Ebenso festlegt wurde die am 2. Juni 2014 erfolgte Zusatzhomologation einzelner Bauteile – vor allem aus dem Fahrwerksbereich. Bei Vorliegen eines gemeinsamen Antrags aller drei in der DTM vertretenen Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz kann der DMSB die Fristen zur Umsetzung der Homologation anpassen.
Im Rahmen dieser Regelung wird der Hersteller Mercedes-Benz bis 25. September 2014 (unmittelbar vor dem neunten DTM-Lauf) die Möglichkeit haben, nach den Vorgaben des bestehenden technischen Reglements eine Weiterentwicklung vorzunehmen sowie einen zusätzlichen Testtag in Anspruch zu nehmen. Neben dieser generellen Regelung hat sich die DTM-Kommission auch mit den sportlichen Abläufen der aktuellen Saison beschäftigt. Wird etwa aus Witterungsgründen vor dem Rennen von der Rennleitung angezeigt, dass Regenreifen verwendet werden dürfen, entfällt künftig das Fenster des Pflichtboxenstopps. Außerdem wird das freie Training am Samstag von 90 Minuten auf zwei Mal 60 Minuten ausgedehnt, was voraussichtlich beim vierten DTM-Lauf auf dem Norisring erstmals zum Tragen kommt.
Die DTM-Kommission besteht aus den Sportchefs der drei in der DTM vertretenen Hersteller, Dr. Wolfgang Ullrich (Audi), Jens Marquardt (BMW) und Toto Wolff (Mercedes-Benz), dem Vorstandsvorsitzenden des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V, Hans Werner Aufrecht, sowie DMSB-Ehrenpräsident Hermann Tomczyk, DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck, DMSB-Präsidiumsmitglied Dr. Gerd Ennser und DMSB-Generalsekretär Christian Schacht. „Die Festschreibung der Homologation der DTM-Fahrzeuge bis zum Saisonende 2015 ist ein wichtiger Schritt zur Begrenzung der Kosten“, sagt Hans Werner Aufrecht: „Dass man gleichzeitig Ausnahmen definiert hat, die unter bestimmten Voraussetzungen Weiterentwicklungen erlauben, zeugt davon, wie sehr die drei in der DTM engagierten Premium-Hersteller den Geist der DTM leben.“
„Wir haben dem Wunsch aller DTM-Hersteller entsprochen, klare Regeln und Fristen für die Homologation der DTM-Fahrzeuge festgelegt und uns dabei zugleich die notwendige Flexibilität erhalten“, erklärt DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck: „Ich bin sicher, dass es im Sinne der DTM und vor allem der Fans ist, wenn alle in der DTM vertretenen Hersteller auf Augenhöhe gegeneinander antreten.“