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DTM
19.05.2014

Regen-Lotterie: Augusto Farfus fährt auf Platz fünf

Pünktlich zum Start einsetzender Regen hat den zweiten DTM-Lauf 2014 in Oschersleben zur Lotterie werden lassen. Nach einem turbulenten Rennen mit insgesamt drei Safety-Car-Phasen kamen Augusto Farfus als Fünfter und Martin Tomczyk auf Position neun in die Punkteränge. Die übrigen BMW-Piloten hatten nicht das nötige Glück und verpassten die Top-Ten.

Die letzte der drei Safety-Car-Phasen führte das Feld noch einmal zusammen und sorgte damit dafür, dass die zu diesem Zeitpunkt um einen Podestplatz kämpfenden Tomczyk, António Félix da Costa und Bruno Spengler noch Plätze einbüßten. DTM-Rookie Félix da Costa schrammte als Elfter letztlich nur um 0,2 Sekunden an den Punkten vorbei.

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Hinter da Costa belegte Spengler Rang zwölf und Maxime Martin erreichte den 14. Rang. Joey Hand fuhr als 15. über Ziellinie. Marco Wittmann konnte die Pole-Position, auf die er nach dem Ausschluss von Audi-Pilot Miguel Molina nach dem Qualifying vorgerückt war, nicht in ein zählbares Ergebnis verwandeln. Zunächst behauptete sich Wittmann an der Spitze und setzte sich sogar von seinen Konkurrenten ab. Beim Neustart nach der ersten Safety-Car-Phase rutschte Wittmann in der ersten Kurve jedoch ins Kiesbett und verlor an Boden.

Später fiel er mit einem technischen Problem weit zurück. Nach 44 Runden sah Wittmann schließlich als 19. die Zielflagge. Für Timo Glock war das Rennen bereits nach wenigen Runden beendet. In einem Zweikampf mit Mike Rockenfeller drehte sich der Deutsche und blieb im Kiesbett stecken.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Das war aufgrund der Witterungsbedingungen ein unglaublich turbulentes und hektisches Rennen – sicher eines der spannendsten der vergangenen Jahre. Mit dem Ausgang können wir natürlich überhaupt nicht zufrieden sein. Er spiegelt auch nicht die Performance unserer BMW M4 DTM wider. Wenn man von der Pole-Position startet, will man natürlich gewinnen. Aber dafür hat uns heute das Rennglück gefehlt. Vor allem Marco Wittmann hatte ein sehr unglückliches Rennen. Erst ist ihm beim ersten Neustart ein kleiner Fahrfehler unterlaufen, später haben ihn technische Probleme eingebremst. Augusto Farfus konnte unter diesen Bedingungen noch das Maximum herausholen. Glückwunsch an Christian Vietoris und Mercedes-Benz zu einem spektakulären Sieg.“
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