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FIA Formel 3 EM
08.05.2014

Heimspiel für Tabellen-Führer Esteban Ocon

In den vergangenen sechs Saison-Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2014 trugen sich bereits fünf verschiedene Nachwuchspiloten in die Siegerliste ein: Tom Blomqvist, Esteban Ocon, Antonio Fuoco, Lucas Auer und Max Verstappen. Als einziger Starter mit bereits zwei Triumphen sticht der 17-jährige Rookie Esteban Ocon aus Frankreich hervor.

Der Lotus F1 Junior reist mit einem Vorsprung von 36 Punkten auf den Rookie Antonio Fuoco als Gesamtführender zu seinem Heimrennen ins südfranzösische Pau. Doch der 2,76 Kilometer lange Stadtkurs ist auch für ihn Neuland.

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Die selektive Strecke am Fuße der Pyrenäen ist nicht nur für Ocon, der in Silverstone und in Hockenheim je einen Sieg feierte und fünf der bisherigen sechs Saisonläufe auf dem Siegertreppchen beendete, sondern auch für seinen ersten Verfolger Fuoco unbekanntes Terrain. Nur fünf Starter aus dem aktuellen Fahrerfeld konnten in Pau bereits Formel-3-Erfahrung sammeln: Tom Blomqvist, Richard Goddard, Félix Serrallés, Sandro Zeller und Felix Rosenqvist. Der Schwede schrammte 2012 auf Rang vier nur knapp an einem Platz auf dem Siegerpodest vorbei. Aus diesem Quintett hat Tom Blomqvist aktuell die besten Karten; er liegt punktgleich mit dem Italiener Antonio Fuoco auf Rang drei der Fahrerwertung. Der Brite möchte seinen Rückstand auf Spitzenreiter Ocon in Südfrankreich verringern.

Auch Lucas Auer reist mit Rückenwind zum Grand Prix de Pau: Der Österreicher, aktuell Tabellenvierter, zeigte in Hockenheim eine starke Leistung und feierte seinen ersten Saisonsieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Hinter ihm lauert aber schon Max Verstappen. Der 16-jährige Rookie konnte in Hockenheim ebenfalls triumphieren. Der Niederländer muss sich bereits am kommenden Wochenende seiner nächsten Herausforderung stellen – seinem ersten Autorennen auf einem engen, winkligen Stadtkurs.

Esteban Ocon: „Ich bin noch nie in Pau gefahren, aber die Strecke sieht fantastisch aus und ich freue mich, wieder einmal Rennen in meinem Heimatland Frankreich zu bestreiten. Ich habe ein paar Runden im Simulator verbracht und versucht, die Strecke mit Computerspielen kennenzulernen. Was ich weiß, ist, dass man kaum überholen kann. Das Qualifying wird also der Schlüssel zum Sieg sein. Obwohl die Piste für mich neu ist, gehe ich mit demselben Anspruch in das Wochenende, wie in alle anderen: Ich möchte so viele Rennen wie möglich gewinnen.“