FIA WEC
22.08.2014
Porsche testet für Teil zwei der WEC-Saison
Die anderen drei LMP1-Werksfahrer, Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau), Brendon Hartley (Neuseeland) und Marc Lieb (Ludwigsburg), waren bereits im Juli bei Testfahrten im südfranzösischen Paul Ricard unterwegs und fuhren dort 2.167 Kilometer. In der Lausitz herrschten von Dienstag bis einschließlich Donnerstag gute Testbedingungen. Die Strecke war trocken, bei Lufttemperaturen bis zu 20 Grad Celsius wehte zeitweise ein böiger Wind.
Teamchef Andreas Seidl zog ein positives Fazit nach dem Test: „Wir arbeiten jetzt systematisch daran, die Performance des Porsche 919 Hybrid weiter zu verbessern. Das war im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans nicht möglich, weil wir uns da auf die Standfestigkeit konzentrieren mussten. Die Fahrzeugspezifikation war praktisch eingefroren. Trotzdem haben wir natürlich weiteres Potenzial im Porsche 919 Hybrid gesehen und bei den ersten drei Rennen viel gelernt. Jetzt arbeiten wir diese Punkte ab. Wir haben hier in der Lausitz Verbesserungen in praktisch allen Bereichen erfolgreich testen können. Ein wichtiger Punkt war die Einführung unseres Aerodynamik-Updates. Die damit verbundene Erhöhung des Abtriebsniveaus soll uns helfen, die Rennperformance des Porsche 919 Hybrid für die anstehenden Läufe zu verbessern. Die Mannschaft hat sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Durchführung des Tests hervorragend gearbeitet, sodass wir unser Programm wie geplant absolvieren konnten. Wir sind mit dem Test sehr zufrieden.“
Anfang September rückt der Porsche 919 Hybrid noch ein weiteres Mal zum Test aus. Am 20. September 2014 findet in Austin (Texas, USA) der vierte von insgesamt acht WM-Läufen statt. Die weiteren vier 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft werden in Fuji (Japan, 12. Oktober 2014), Shanghai (China, 2. November 2014) und São Paulo (Brasilien, 30. November 2014) ausgetragen.