FIA WEC
05.05.2014
Stefan Mücke: „Podestplatz war möglich“
In der Gesamtwertung der Langstrecken-Weltmeisterschaft für GT-Fahrer rangieren die Vorjahresdritten Mücke und Turner derzeit auf dem vierten Platz. „Das ist schon enttäuschend, das Podium diesmal so knapp verpasst zu haben“, sagt der 32-Jährige, der das Rennen auf der 7,004 Kilometer langen Piste bei sonnigem, aber kühlem Wetter von Startposition zwei aus für Aston Martin Racing begann.
Nach seinem Doppelstint hatte er das Fahrzeug in Führung liegend übergeben. „Da wir vom Speed her nicht ganz mithalten können, haben wir uns die Strategie mit den Doppelstints ausgedacht. Da ging zunächst auch auf“, erklärt der Berliner. Doch dann sei beim Fahrerwechsel eine Radmutter abgegangen, was zehn Sekunden kostete. Von Platz vier ging es wieder zwei Ränge nach vorn. „Aber kurz vor Schluss mussten wir noch einen Boxenstopp einlegen, um Kraftstoff nachzufüllen“, sagt Stefan Mücke. „Das war unser sechster Boxenstopp, während die Konkurrenz nur fünf benötigte. Das hat uns den möglichen Podiumsplatz gekostet.“
Die nächste WEC-Station sind die 24 Stunden von Le Mans, das wohl härteste und bedeutendste Automobilrennen der Welt, am 14. und 15. Juni 2014. „Das wird das Saisonhighlight. Und da wollen wieder auf das Podest kommen“, sagt Stefan Mücke zu dem Rennen in Frankreich. Beim Auftakt der diesjährigen Langstrecken-WM vor zwei Wochen im englischen Silverstone war der Berliner mit Darren Turner Dritter geworden.