FIA WTCC
06.08.2014
Doppelsieg von Franz Engstler in Argentinien
Betroffen davon war auch ein Großteil des Allgäuer Rennstalls: Kurzfristig musste umgebucht werden und mit fast 30 Stunden Verspätung kam die Mannschaft an der Rennstrecke in Argentinien an. Dafür lief es vor Ort umso reibungsloser: Teameigner Franz Engstler dominierte ab dem ersten freien Training die TC2-Klasse und konnte sich souverän die Pole-Position sichern.
„Wir sind deutlich schneller als im vergangenen Jahr, das liegt nicht zuletzt an dem guten Material, das wir von unseren Partnern zur Verfügung gestellt bekommen. Die Mannschaft kann so ein gutes Rennauto für mich vorbereiten – Erfolg im Rennsport funktioniert eben nur als Team“, strahlt Engstler. Engstler musste beim Rennen in Argentinien allerdings auf einen im Team verzichten: Sein Teammanager Kurt Treml war erstmals bei einem WTCC-Lauf nicht mit vor Ort. Der Grund: Treml wurde wenige Tage zuvor Vater einer kleinen Tochter namens Marie, der eigentliche Entbindungstermin wäre am Rennsonntag gewesen. Als Vertretung war Ronny Rosenkranz eingesprungen, er ist sonst unter anderem bei der ETCC als Teammanager im Einsatz.
Das Ergebnis bei Rosenkranz‘ WTCC-Premiere konnte sich sehen lassen: Engstler siegte in beiden Läufen souverän und führt mit großem Vorsprung die Meisterschaft der Privatfahrer an. Am Steuer des zweiten Liqui Moly-BMW saß in Argentinien ein Lokalmatador: Camilo Echevarria übernahm das Steuer von Pasquale di Sabatino. Der Italiener konnte aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht selbst nach Argentinien reisen. Echevarria konnte zweimal Platz drei der TC2-Klasse belegen.
Das Liqui Moly Team Engstler hat seinen nächsten Einsatz in der WTCC Anfang Oktober in Peking, Ende September geht es nach Italien zum Finale der Europameisterschaft FIA ETCC.