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Formel 4
05.10.2014

ADAC stellt die Weichen für Premiere derFormel 4

Der ADAC stellt mit der neu geschaffenen ADAC Formel 4 die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Formel-Nachwuchssports in Deutschland. Im Rahmen des Saisonfinales des ADAC Formel Masters auf dem Hockenheimring gab der ADAC weitere Details zur Einsteigerserie bekannt, die ab dem Jahr 2015 die Nachfolge des ADAC Formel Masters antritt.

Der aus der Formel 1 bekannte, italienische Premium-Reifenhersteller Pirelli rüstet ab sofort die ADAC Formel 4 aus. Mit Motec vertraut der ADAC auf denselben Felgenhersteller wie bisher im ADAC Formel Masters. Ende August wurde bereits eine mehrjährige Zusammenarbeit mit dem italienischen Chassishersteller Tatuus bekanntgegeben.

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ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk sagt: „Die Einführung der ADAC Formel 4 ist eines der spannendsten Projekte in der motorsportlichen Geschichte des ADAC. Die Durchführung unserer neu geschaffenen Formel-Nachwuchsserie ist nur mit starken und erfahrenen Partnern möglich. Ich bin sehr erfreut, dass wir mit dem Premium-Reifenhersteller Pirelli ein Unternehmen gewinnen konnten, das über jahrelange Erfahrung im Motorsport verfügt. Mit dem Felgenlieferanten Motec setzen wir die vertraute Partnerschaft der vergangenen Jahre fort. Wir freuen uns schon heute auf eine angenehme und in Zukunft sicherlich erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Die neue ADAC Formel 4 wird national ausgeschrieben und ermöglicht Nachwuchspiloten den Eintritt ab einem Alter von 15 Jahren. Das Nenngeld für die komplette Saison beträgt 9.000 Euro. Aktuelle Teilnehmer des ADAC Formel Masters sowie Teams und Bewerber, die sich bis zum 21. November 2014 einschreiben, erhalten Vorzugskonditionen.

Die erste Saison der ADAC Formel 4 beginnt in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben vom 17. bis 19. April 2015. Das Finale findet vom 02. bis 04. Oktober 2015 auf dem Hockenheimring statt. Der Rennkalender umfasst insgesamt acht Veranstaltungen, darunter bis zu zwei Rennen im nahe gelegenen Ausland. Der Ablauf eines Rennwochenendes der ADAC Formel 4 wird aktuell diskutiert. Wie im ADAC Formel Masters, finden auch in der ADAC Formel 4 drei Rennen pro Veranstaltung statt, um den Nachwuchspiloten möglichst viel Praxiserfahrung bieten zu können. Die Renndauer soll 30 Minuten betragen. Die Zeit für das Qualifying ist ebenfalls mit 30 Minuten vorgesehen. In zwei halbstündigen Trainings können sich die Nachwuchstalente auf Qualifying und die drei Rennen vorbereiten.

„Deutschland verfügt über eine lange Tradition im Motorsport. Mit der ADAC Formel 4 schaffen wir eine zeitgemäße Plattform für den Formel-Nachwuchs. Zahlreiche Teams haben ihr Interesse an der ADAC Formel 4 bekundet. Ich bin sicher, dass wir mit einem großen und attraktiven Teilnehmerfeld in die erste Saison unserer neu aufgestellten Formel-Nachwuchsserie starten“, sagt Lars Soutschka, ADAC Leiter Motorsport und Klassik. Die ADAC Formel-Nachwuchsförderung ist seit vielen Jahren Ausgangspunkt für künftige Motorsport-Stars. In der Vergangenheit begannen Formel-1-Fahrer wie der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg, Ralf Schumacher oder Nico Rosberg sowie DTM-Stars wie Martin Tomczyk, Pascal Wehrlein oder Timo Glock ihre erfolgreichen Karrieren in den ADAC Nachwuchs-Formelserien.
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