Der Brite, der sich als Zweiter qualifiziert hatte, zeigte im Samstagsrennen eine großartige Leistung. Er führte über weite Strecken des Rennens und setzte eine perfekte Attack-Mode-Strategie ein, um in der Schlussphase wieder an die Spitze zurückzukehren. Rowland konnte seinen Vorsprung auf fast sechs Sekunden ausbauen und ging damit für Nissan in Führung.
In der Zwischenzeit machte Norman Nato, der von Startplatz zehn ins Rennen gegangen war, in der ersten Runde Positionen gut, bevor er in der Attack-Mode-Phase den Anschluss verlor und nach 31 Runden als 15ter ins Ziel fuhr.
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Rowlands Sieg am Samstag folgte seinem zweiten Platz im Freitagsrennen, bei dem erstmals der Pit Boost zum Einsatz kam. Die Rennwagen erhalten durch eine 30 Sekunden dauernde Schnellaufladung von 600 kW in der Boxengasse einen Energiezuwachs von 10 Prozent (3,85 kWh).Mit seinen bisherigen Leistungen hat der Brite in dieser Saison bereits 68 Punkte gesammelt und liegt an der Spitze der Fahrerwertung. Damit hat sich das Nissan Formel E-Team auch an die Spitze der Teamwertung gesetzt. Durch die Podiumsplätze an beiden Renntagen konnte Nissan auch seinen Vorsprung in der Herstellerwertung auf 47 Punkte zur Konkurrenz ausbauen.
Am Donnerstag startete Gabriele Minì für das Nissan Team beim FP0, das nur für Rookies bestimmt war. Der italienische Rennfahrer, der in der Formel 2 aktiv ist, fuhr bereits im vergangenen Jahr für das Nissan Formel E-Team in Berlin und sammelte auf dem Jeddah Corniche Circuit weitere Formel E-Erfahrung. Im freien Training der Rookies half Minì dem Team, vor dem Rennen Daten zu sammeln, und fuhr die zweitschnellste Zeit.
Tommaso Volpe, Teamchef des Nissan Formel E-Teams: „Wir sind sehr glücklich, dass wir nach dem zweiten Platz am Freitag gleich am nächsten Tag unseren zweiten Saisonsieg erringen konnten, vor allem an einem so wichtigen Ort für Nissan und unseren Innovationspartner Electromin. Das zweite Rennen eines Doubleheaders ist immer eine Herausforderung, da jedes Team viele Daten vom Vortag hat, aber wir haben über Nacht einige gute Anpassungen vorgenommen. Im Qualifying verpasste Norman zwar die Duelle, aber Oliver hat einen hervorragenden Job gemacht und stand in der ersten Reihe. Im Rennen sparte Oliver früh Energie, was es ihm ermöglichte, nach vorne zu fahren und zu pushen. Die Strategie war perfekt: Er hielt sich aus Schwierigkeiten heraus, und nutzte zum richtigen Zeitpunkt die richtige Menge des Angriffsmodus. Für Norman ist es nicht einfach, im Mittelfeld zu starten, und es war schwierig, früh Energie zu sparen, weshalb er am Ende nicht nach vorne fahren konnte. Trotz einiger Herausforderungen sind wir sehr stolz darauf, dass wir die Rennwoche in Jeddah mit der Führung in allen drei Meisterschaften beenden. Dieser erste Teil der Saison hat jedoch auch einige Bereiche aufgezeigt, in denen wir uns noch verbessern müssen. Wir werden uns nun darauf konzentrieren, bis zum Rennen in Miami an diesen Punkten zu arbeiten. Unsere Konkurrenten werden sich verbessern, also müssen auch wir das Gleiche tun, um weiterhin auf diesem Niveau zu spielen und unsere Position in der Tabelle zu halten.“
Am 12. April 2025 geht es in Miami, USA, in die fünfte Runde der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft 2024/25.
