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GTC
06.05.2014

Ereignisreicher GTC-Saisonauftakt in Hahn

Das verspricht wieder eine spannende Saison zu werden: 39 Teams trafen sich am ersten Mai-Wochenende in Hahn, um die 17. GTC-Saison mit einem 12h-Rennen einzuläuten. Bei besten Bedingungen erlebten die Teams einen unfallfreien und fairen Auftakt mit einer extremen Leistungsdichte, obwohl einige Mannschaften sich wohl ein besseres Ergebnis ausgerechnet hatten.

Ausgerechnet die Newcomer von Kartion Racing und der Motorsportanlage suchten noch etwas mehr Leistung bei ihren brandneuen Triebwerken. Auch die Ghost Busters, die nach einen Motorschaden im Training mit einem neuen Honda 390 in das Rennen gehen mussten, warteten vergeblich auf die zwei bis drei Extra-PS, die sich üblicherweise erst nach einigen Betriebsstunden einstellen. Trotzdem kämpften sich auch diese Teams wacker bis ins Ziel – wie alle anderen gestarteten Teams.

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Die Langstrecken üblichen Dramen würzten das Renngeschehen. Cool Runnings eröffnete den Reigen der Pace-Kart-Phasen, als man mit einer gerissenen Benzinleitung liegen blieb. Fünf Runden verlor man so gleich zu Beginn. Im Ziel hatten die Pforzheimer dann eben diese fünf Runden Rückstand und wurden noch starker Neunter. Was ohne den Fauxpas wohl möglich gewesen wäre? Oder die Trophy-Sieger des letzten Jahres, die es gleich ganz dick erwischte: Der WGKC war wie erwartet pfeilschnell unterwegs, musste sich aber in Summe über eine Stunde lang in der Box mit gebrochenen Kettenblättern oder abgerissenen Spurstangen herumärgern. Danach nutzte man das Rennen zu erweiterten Testfahrten.

Im Prinzip konnten sich trotzdem ein Dutzend Teams berechtigte Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen – so eng lag das Feld zusammen. Entscheidend waren dann die Kleinigkeiten. Eine Zeitstrafe wegen Untergewicht für ATW, Pech bei den Pace-Kart-Phasen – gerade während einer Grünphase getankt und dann kommt das Pace-Kart raus – aber auch vermeidbare Strafen wegen „Remplern“ (MSC O Junior Team) oder sich falsch in die Pace-Kart-Schlange einordnen (PixelX Racing) – dies ist nur ein kleiner Auszug, was alles so schief ging im Verlauf der zwölf Rennstunden.

Alles richtig gemacht hatte der amtierende Meister. Die Zehn Gebote aus Hagen fuhren erneut ein fehlerfreies Rennen und hatten am Ende knapp die Nase vorn. Etwas Hilfe bekamen sie von ihrem ärgsten Verfolger. Der MSC Oberflockenbach handelte sich nach neun Stunden eine Strafe für 900 Gramm Untergewicht ein. Trotzdem gelang es den Odenwäldern, zumindest die zweite Positionen zu sichern.

Honda Spirit durfte sich über den dritten Rang freuen, knapp vor ihren Dauerrivalen von Shark Endurance Racing aus Halver. Platz fünf ging an die erstarkte Berliner Mannschaft der Scuderia Nove Rosso. ATW Racing konnte mit ihrem „eBay“-Kosmic-Kart den sechsten Platz sichern. Dahinter folgten die beiden Mannschaften von Messebau Racing. Die Vorjahressieger des Saisonauftaktes haderten mit ihrer Motorleistung. Schon zu Beginn des Rennens überlegte man sich, den Motor zu wechseln. Dieser Plan wurde dann aber verworfen, nachdem man sich in den Top-Ten halten konnte. Die Cool Runnings sowie das MSC O Junior Team vervollständigten im Ziel die Top-Ten.
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