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Porsche Carrera Cup
30.05.2014

Erhart steht vor erstem Auslandsrennen

Am kommenden Wochenende, vom 31. Mai bis 1. Juni 2014, steht für Porsche-Pilot Elia Erhart das erste Auslandsrennen der laufenden Saison 2014 auf dem Plan. Auf dem aus der Formel 1 bekannten Kurs, dem Hungaroring in der Nähe Budapests, werden die Wertungsläufe fünf und sechs des Porsche Carrera Cup Deutschland ausgetragen.

Nach 26 Jahren Pause kehrt die DTM auf den Hungaroring zurück. Für die Fahrer des Porsche Carrera Cups ist es eine Premiere. Erstmals in der 25-jährigen Geschichte des schnellsten Markenpokal Deutschlands führt der Rennkalender die 37 Fahrer nach Ungarn. „Es ist toll, auf so einem bekannten und auch anspruchsvollen Kurs an den Start zu gehen“, freut sich der fränkische Rennfahrer auf die Herausforderung.

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Bei einem Test im Vorfeld der Saison konnte sich Elia Erhart schon mal mit dem Kurs vertraut machen. „Beim Test konnte ich mich schon an die Strecke heran tasten. Die Situation am Rennwochenende wird aber natürlich etwas anderes sein“, erzählt der Röttenbacher. Auf die Porsche-Piloten wartet ein schwieriger Kurs mit nur wenigen Überholmöglichkeiten. Mit 14 Kurven auf 4,381 Kilometern gilt der Hungaroring als sehr eng. Im mittleren Teil der Strecke wechseln sich schnelle und langsame Kurven ab. Bevor es wieder auf die Zielgerade geht, folgen noch drei langsame Kehren. Die 37 Fahrer des schnellsten Markenpokal Deutschlands werden sich also auf ein ähnlich hohes Verkehrsaufkommen gefasst machen müssen, wie es schon in der Motorsport Arena Oschersleben am Wochenende rund um den 18. Mai der Fall war.

„Die Strecke bietet kaum Möglichkeiten zum Überholen. Umso wichtiger wird es sein, diesmal ein gutes Qualifyingergebnis zu erzielen“, blickt Erhart voraus. Nachdem an den letzten beiden Rennwochenenden missglückte Qualifyingergebnisse die Chancen auf die ersten Meisterschaftspunkte der Saison zunichte gemacht hatten, hofft der junge Mittelfranke diesmal auf einen Platz in den vorderen Startreihen. Ein tolles Rennfeeling garantiert die Rennstrecke nordöstlich von Budapest auch für die mitgereisten Motorsport-Fans. Der in einem Tal gelegene Kurs wird auch als „flacher Teller“ bezeichnet, da die Zuschauer vom „Rand des Tellers“ etwa 80 Prozent des Kurses einsehen können.
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