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Porsche Carrera Cup
01.07.2014

Erstes Top-Ten-Ergebnis für ZaWotec Racing

Für das Comeback-Rennen im Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Norisring hatten sich Norbert Siedler und sein neues österreichisches Team ZaWotec Racing am vergangenen Wochenende einiges vorgenommen. Mit einem neunten und einem 13. Platz erreichte Siedler zwar den ersten Top-Ten-Platz des Teams in dieser Saison, war aber trotzdem nicht ganz zufrieden.

Der vierte Platz im Training am Freitag erweckte den Eindruck, als sei Norbert Siedler nie weg gewesen aus dem Porsche Carrera Cup. Im Qualifying lief es dann allerdings nicht mehr ganz so gut für den Wildschönauer: Er stellte seinen Porsche 911 GT3 Cup auf den Plätzen 14 und 19 ab.

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Vor allem der starke Verkehr machte ihm dabei zu schaffen: „Es gehörte eine gehörige Portion Glück dazu, dass man eine gute Runde zusammenbekommt. Immerhin sind auf der 2,3 Kilometer kurzen Strecke 36 Autos unterwegs.“ Im Rennen spielte Norbert Siedler seine ganze Routine aus: In beiden Wertungsläufen arbeitete er sich kontinuierlich nach vorne. Das erste Rennen am Samstag, das auf feuchter Strecke ausgetragen wurde, beendete der Routinier auf Platz neun. Auch der sonntägliche Wertungslauf war von Regen geprägt, der 31-jährige Tiroler ließ sich nicht beirren und fuhr einen 13. Platz heraus. Er hatte sich aber trotzdem mehr ausgerechnet, wie Siedler ehrlich bekannte: „Nach meinem Sieg im letzten Jahr hatte ich mir meine Rückkehr ein bisschen anders vorgestellt.“

Einen Grund für den ausbaufähigen Auftakt hat Norbert Siedler bereits gefunden: Die Umstellung vom aus dem ADAC GT Masters und der VLN bekannten Porsche 911 GT3 R auf den Cup-Porsche, der als sehr speziell zu fahren gilt. „Seit diesem Jahr gibt es im Carrera Cup ein neues Modell. Durch meinen späten Saisoneinstieg fehlen mir darauf noch einige Kilometer“, erklärt er. „Auch auf das Bremsen ohne ABS muss ich mich wieder einstellen.“

Nichtsdestotrotz fand sich Norbert Siedler auf dem Norisring gleich wieder zurecht: Die viertschnellste Runde im Rennen am Samstag zeigt, dass der Speed besser ist, als die Ergebnisse. Trotzdem weiß Siedler: „Es gibt noch Raum für Verbesserungen. Ich bin zuversichtlich, dass wir bis zum nächsten Rennen einen weiteren Schritt machen können.“