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Porsche Super Cup
24.06.2014

Mit schnellem Auto knapp am Podium vorbei

Einmal mehr konnte Christian Engelhart vergangenes Wochenende beweisen, dass er zu den derzeit besten Fahrern im Porsche Mobil 1 Supercup gehört. Bereits im freien Training fuhr der Köschinger die schnellste Zeit und konnte sich mit Platz vier im Rennen in die Spitzengruppe der Meisterschaft nach vorn schieben. Nach dem Alpenglühen steht nun die Hitzeschlacht im fränkischen Monaco am Norisring an.

In Spielberg gehörte zum bestimmenden Thema immer auch das Wort Steigung. Gleich nach der ersten Kurve bekam die jeder der Piloten im Porsche Mobil 1 Supercup zu spüren, als es hinauf auf den Berg des Red Bull Rings ging. Am schnellsten absolvierte Christian Engelhart diese Steigung und auch den Rest der Runde – und das bereits bei der ersten Ausfahrt des Rennwochenendes. „Ich war auch überrascht, wie gut es von Anfang an mit meinem Porsche voranging. Wir konnten uns Stück für Stück verbessern und auch in der Qualifikation eine sehr gute Steigerung hinlegen.“ Steigerung – das ist das andere Wort, mit dem sich die Leistung von Christian am Rennwochenende unweit von Graz beschreiben lässt.

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Zwar reichte es am Samstag in der Qualifikation nur hauchdünn nicht zum Spitzenplatz. Doch die Zeit vom Vortag konnte der Diplom-Fahrzeugingenieur nochmals verbessern. Startreihe eins und die Möglichkeit auf einen Podiumsplatz war greifbar. „Im Grunde war meine Ausgangsposition optimal. Mit dem Samstagssetup hätte ich unter gleichen Bedingungen um den Sieg fahren können.“ Doch dann stiegen die Temperaturen am Rennsonntag auf der Strecke deutlich an und Christian hatte einen schwierigen Start in das dritte Saisonrennen. Beeinflusst von Temperatur und technischen Schwierigkeiten verlor Christian zunächst vier Positionen und kämpfte sich über die Renndistanz von 16 Runden beim Formel 1- Comeback auf dem Alpenkurs zurück auf Platz vier. Damit sicherte sich Christian als erfolgreichster Verfolger in der Meisterschaft 14 Zähler und liegt mit insgesamt 36 Punkten nahezu gleich auf mit dem Zweitplatzierten Earl Bamber (37 Punkte). Beim nächsten Rennen in Silverstone in zwei Wochen kann er den Abstand zu Tabellenführer Kuba Giermaziak entscheidend verringern.

Doch zunächst ist der Blick auf das Heimspiel des Köschingers gerichtet. Kommendes Wochenende startet er beim traditionellen Highlight im „Fränkischen Monaco“, wenn der Porsche Carrera Cup seinen vierten Saisonlauf auf dem Nürnberger Stadtkurs austrägt. „Rennen am Norisring sind jedes Jahr eine spannende und vor allem unberechenbare Geschichte. Für mich geht es in den beiden Rennen um viele Punkte – möglichst auf dem Podium. Vielleicht klappt es ja auch mit einem Sieg.“ Das wäre dann, wenn auch etwas verzögert, die größte Steigerung nach dem Wochenende am Red Bull Ring.