Aber auch als Motorentuner war er zur damaligen Zeit äußerst erfolgreich. Neben den damaligen deutschen Spitzenfahrern wie Alexander Weis, Sven Siebertz oder auch Marcel Jeleniowski vertrauten die heutigen Formel 1-Fahrer Nico Hülkenberg sowie Giedo van der Garde auf die Motoren aus dem Hause Horst. Nun, nach mehrjähriger Abstinenz aus dem Kartsport, feiert AH-Race unter neuem Namen und neuer Leitung sein Comeback.
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Künftig wird 3G Racing (3rd Generation Racing) unter der administrativen Leitung von Olivia Horst sowie der technischen Leitung von Alfred Horst an der ROTAX MAX Challenge, dem Rhein-Main-Kart-Cup sowie vereinzelten Veranstaltungen zur ROTAX MAX Euro Challenge an den Start gehen. „Nachdem mein Bruder Felix Berg und ich nun schon mehrere Jahre als Familienteam an der ROTAX MAX Challenge teilgenommen und wir mit Steven Hees beachtliche Erfolge in der ROTAX MAX Euro Challenge gefeiert haben, war die Teamgründung der nächste logische Schritt. Durch den technischen Support meines Vaters Alfred, der auf eine mehr als 30-Jährige Kartsporterfahrung zurückblickt, können wir unseren Fahrern sowie Kunden die bestmögliche Unterstützung garantieren“, sagt Olivia Horst.3G Racing wird mit Kosmic-Chassis bei den Senioren sowie CRG-Chassis bei den DD2 an den Start gehen. Das Support-Angebot umfasst neben den Renneinsätzen und Testtagen auch den Verkauf von Chassis und Ersatzteilen sowie Motoren-Optimierung und Motor-Revisionen. Vielversprechend ist auch das Fahreraufgebot, welches unter der Bewerbung von 3G Racing starten wird. Routinier Carsten Erpenbach wird nach seinem letztjährigen dritten Gesamtplatz bei den DD2-Masters versuchen, um den Titel zu kämpfen. Bei den Senioren hat man mit Tim Schneider, Christopher Koep sowie Teamchefin Olivia Horst drei heiße Eisen im Feuer, welche mit um die Spitzenplätze kämpfen werden. Felix Berg wird nach seinem vierten Gesamtplatz aus dem Jahre 2013 bei den DD2-World versuchen, ein Wörtchen um den Titel mitzureden.
„Nachdem wir im letzten Jahr schon erste Achtungserfolge mit Tim Schneider, Carsten Erpenbach sowie Felix Berg einfuhren konnten, erhoffen wir uns dieses Jahr, noch eine Schippe drauf legen zu können. Mit unserem Fahreraufgebot müssen wir uns keinesfalls verstecken und haben in jeder Klasse das Potenzial um den Titel mitzufahren. Aber auch die Stimmung im Team ist sehr gut und jeder versucht jedem dabei zu helfen, sich noch ein Stück zu verbessern“, schildert Olivia Horst ihre Eindrücke rund um das Team. Am 16. März trat das neugegründete Team beim RMC-Winterpokal in Kerpen zum ersten Schlagabtausch der Saison an. Am Start für 3G Racing waren Tim Schneider, welcher bei den Senioren die Teamfarben vertrat sowie Carsten Erpenbach der bei den DD2-Masters ins Lenkrad griff.
Für Tim Schneider begann das Wochenende mit einem 23. Platz im Zeittraining etwas zäh. Jedoch konnte er sich in den Vorläufen mit den Plätzen acht und elf steigern und verschaffte sich somit eine solide Ausgangslage für die Finalläufe. Im Prefinale von Position 13 ins Rennen gegangen, konnte er sich sofort in die Top-Ten schieben und munter in der Spitzengruppe mitmischen. In Positionskämpfe verwickelt musste Schneider jedoch im Verlauf des Prefinals federn lassen und sich mit einem 13. Rang begnügen. Im entscheidenden Finallauf konnte sich Schneider in der ersten Runde sofort auf Platz sieben katapultieren und mischte fortan in der Spitzengruppe um den Sieg mit. Auch hier wieder in zahlreiche Positionskämpfe verwickelt konnte er sich nach 19 Runden den neunten Gesamtrang sichern und war somit viertbester Deutscher im mit Spitzenfahrern aus Europa gespickten Feld.
Carsten Erpenbach ging für 3G Racing bei den DD2-Masters an den Start und wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Nachdem er bereits im Zeittraining seine Kontrahenten mit mehr als drei Zehnteln Vorsprung düpierte, feierte er im Prefinale einen souveränen Start-Ziel-Sieg und bescherte dem Team rund um Olivia und Alfred Horst den ersten Sieg beim ersten Auftritt. Auch im Finale sah es nach einem Sieg für 3G Racing und Carsten Erpenbach aus. Diesmal jedoch folgte ihm sein ärgster Verfolger wie ein Schatten und als sich Erpenbach ausgangs der Fahrerlagerkurve verschaltete, nutzte dieser den Fehler und übernahm die Führung.
In der letzten Runde sollte es am Ende der Start- und Ziel-Gerade zum finalen Überholmanöver von Erpenbach kommen. Allerdings kollidierten beide und fanden sich in der Wiese wieder. Erpenbach konnte allerdings noch den zweiten Platz ins Ziel retten und bescherte 3G Racing somit einen fast perfekten Einstand.
„Nachdem Tim etwas zurückhaltend in das Wochenende gestartet ist, konnte er im Finale mit einem neunten Gesamtrang als viertbester Deutscher ein gutes Ergebnis einfahren. Carsten dominierte seine Klasse nach Belieben und lediglich ein herausgesprungener Gang gab der Konkurrenz überhaupt erst die Möglichkeit, ihm den Sieg streitig zu machen. Sein Prefinalsieg war nie gefährdet und zeigt, welches Potential in unserem Team steckt. Das es in der letzten Runde des Finallaufs zur Kollision kam, gehört leider zum Rennsport dazu. Wir hätten gerne den Gesamtsieg geholt, aber wir sind auch mit dem zweiten Platz mehr als zufrieden bei unserem Einstand“, so Olivia Horst nach den Rennen.
Weiter geht es für das Team beim ersten Lauf zur RMC am 20. April 2014, welcher ebenfalls in Kerpen statt findet. Bei Fragen rund um das Team können Interessierte sich gerne an Olivia Horst wenden: Tel. 01 72 / 3 29 09 86, www.facebook.com/3gracingteam
