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ROTAX MAX Challenge
18.03.2014

Podestplatz und schnellste Runde für B&W Kartteam

Für das B&W Kartteam aus Emsbüren stand am 16. März 2014 das erste große Kräftemessen des Jahres auf dem Programm. Beim ersten Winterpokal der ROTAX MAX Challenge in Kerpen schickte der Emsbürener Rennstall fünf Piloten ins Rennen. Nils Meyer trat erstmals im Feld der Mini-Piloten an. Der letztjährige Mirco-Vizemeister zeigte, dass er auch in der leistungsstärkeren Mini-Klasse zu den Top-Fahrern zählt.

Meyer etablierte sich von Beginn an im Spitzenfeld und belegte im Zeittraining den zweiten Platz. Selbige Position brachte er im Prefinale sicher ins Ziel. Im Finale schaffte er als Dritter den verdienten Sprung auf das Podium. Auch Team-Neuzugang Luca Thiel gab bei den Micro-Fahrern einen vielversprechenden Einstand. Im Prefinale erkämpfte er sich den fünften Platz und verbesserte sich im Finale auf Position vier. Damit schrammte der Youngster nur knapp am Podium vorbei und erhielt noch einen Ehrenpokal.

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Die beiden Junioren Maurice Walkenhorst und Klassendebütant Tamino Bergmeier waren das gesamte Wochenende im Doppelpack unterwegs und bahnten sich zusammen den Weg durch die Meute. Nach einem eher mäßigen Zeittraining, das die beiden als 16. (Bergmeier) und 17. (Walkenhorst) beendeten, hatte man noch viel Arbeit vor sich. Leider ging es auch in den zwei Heats nicht entscheidend vorwärts für die zwei EA-Fahrer, die aber pünktlich zu den Finalrennen zu alter Stärke zurückfanden. Im Prefinale sah Walkenhorst als 14. den Zielstrich, während Stallgefährte Bergmeier direkt dahinter einlief. Im Finale legten die beiden eine große Schippe nach: Das Duo kam endlich richtig in Fahrt. Für Walkenhorst bedeutete dies den hervorragenden achten Schlussrang. Aber auch Bergmeier konnte zufrieden sein und sich in seinem ersten großen Junior-Rennen mit Rang elf in Szene setzen.

Bei den Senioren gab RMC-Rekordmeister Larry ten Voorde – ergänzend zu seinen Einsätzen im Formelsport – ein Gastspiel. Der Niederländer bewies, dass er das Kartfahren nicht verlernt hat. Dabei lief es zu Beginn noch nicht rund. Platz 14 im Zeittraining war eine solide Ausgangslage für die Heats. Doch hier hatte er das Glück nicht auf seiner Seite, verlor er doch in einem Vorlauf den Frontspoiler. Damit rutschte er im Zwischenklassement auf Position 21 ab. Davon ließ sich Larry allerdings nicht beeindrucken und so kämpfte er sich im Prefinale auf Platz 15 nach vorne. Dem nicht genug legte er im Finale nochmals nach: Mit der absolut schnellsten Rennrunde untermauerte er sein Potenzial und kreuzte die Ziellinie auf dem hervorragenden sechsten Schlussrang.

„Als erste Standortbestimmung des Jahres bin ich zufrieden mit dem Abschneiden unserer Piloten. Larry hat bei den Senioren gezeigt, dass er immer noch zu den Schnellsten Fahrern überhaupt zählt. Unsere Junioren haben sich kontinuierlich verbessert und konnten am Ende ebenfalls überzeugen. Das gilt auch für unsere Jüngsten in der Micro- und Mini-Klasse. Wir wissen jetzt, wo wir stehen und freuen uns auf den Saisonstart“, fasst Teamchef Wolfgang Krauss zusammen.