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USCC
05.05.2014

Zeitstrafe bringt Porsche-Piloten um Podestplatz

Beim Zwei-Stunden-Rennen in Laguna Seca in Kalifornien der USCC kam der Porsche 911 RSR von Richard Lietz (Österreich) und Nick Tandy (Großbritannien) als Dritter ins Ziel. Wegen einer Berührung mit einem Konkurrenten in der vorletzten Runde wurden die Sieger der 24h von Daytona von den Sportkommissaren jedoch nachträglich mit einer Zeitstrafe belegt.

Die Strafe wurde mit einem Boxenstopp plus 60 Sekunden geahndet. Dadurch fielen die für das Team Porsche North America startenden Werksfahrer auf den neunten Platz zurück. Der bestplatzierte Porsche beim vierten Saisonrennen der Tudor United SportsCar Championship (USCC) auf dem Dünenkurs in der Nähe von Monterey war der 911 RSR des Kundenteams Falken Tire, mit dem Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und sein amerikanischer Teamkollege Bryan Sellers den vierten Platz belegten.

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Im zweiten 911 RSR von Porsche North America wurde Porsche-Werksfahrer Michael Christensen (Dänemark) kurz nach dem Start in eine Kollision verwickelt und fiel weit zurück. Sein Teamkollege Patrick Long (USA), mit dem er in dieser Saison schon den Zwölf-Stunden-Klassiker in Sebring gewonnen hat, brachte den an der Front beschädigten Elfer schließlich auf dem achten Platz ins Ziel. In der Klasse GTD sorgten die Amerikaner Andy Lally und John Potter mit einer spektakulären Aufholjagd für Furore: Mit ihrem Porsche 911 GT America fuhren sie vom 19. Startplatz los und kämpften sich bis auf Rang drei nach vorne. Damit übernahmen sie die Führung in der Fahrerwertung.

Der fünfte Lauf zur Tudor United SportsCar Championship wird am 31. Mai 2014 in Detroit in Michigan ausgetragen. Die Klasse GTLM ist allerdings erst wieder am 29. Juni 2014 in Watkins Glen am Start.

Richard Lietz (#911): „Wir hatten einen guten Start und konnten das Tempo der Spitze mitgehen. Am Ende meines Stints war ich sogar etwas schneller, weil ich gut auf meine Reifen aufgepasst habe. Unglücklicherweise gibt es auf dieser Strecke wegen des Sands nur eine schnelle Linie, entsprechend schwer ist es zu überholen. Ich habe alles gegeben. Auch Nick hat einen sehr guten Job gemacht.“

Nick Tandy (#911): „Mein Stint hat sehr gut begonnen. Anfangs hielt ich mich noch etwas zurück, doch nach der Hälfte des Rennens machte ich Druck. Dabei habe ich meine Reifen offensichtlich etwas zu sehr strapaziert. Wir hatten einen guten Zweikampf mit dem Ferrari und konnten ihn überholen. Ich wusste, dass der BMW auf neuen Reifen unterwegs war und am Ende schneller sein würde. Ich habe mein Bestes gegeben, um unsere Position zu verteidigen. Es war ein gutes Rennen.“

Michael Christensen (#912): „In der dritten Kurve nach dem Start rutschten einige Autos ins Kiesbett. Eines kam zurück auf die Strecke. Ich weiß nicht, ob mich der Fahrer vielleicht nicht gesehen hat, jedenfalls machte er mir die Tür zu. Dadurch drehte ich mich. Alle fuhren an mir vorbei und ich verlor sehr viel Zeit. Das Auto lief sehr gut. Wir waren schnell unterwegs.“

Patrick Long (#912): „Am Ende ging es für uns nur noch darum, den Tag zu retten. Wir konzentrieren uns jetzt auf das nächste Rennen.“

Wolf Henzler (#17): „Das war ein wirklich gutes Wochenende für uns. Zu Beginn des Rennens steckte ich hinter einem anderen Auto fest und kam lange nicht vorbei. Als ich es dann geschafft hatte, wurden die Rundenzeiten immer besser und ich konnte zur Spitze aufschließen. Der vierte Platz ist ein gutes Ergebnis für das Team und ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“