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VLN
07.07.2014

Claudius Karch siegt in der Eifel

Stolz und glücklich ließ sich Claudius Karch auf dem Podest den Siegerkranz umlegen. Beim fünften Lauf in der VLN siegte der Mannheimer in der Klasse V6 und das wegen besonderer Umstände als Solist. Denn eigentlich sollte neben Claudius Karch auch noch Wolfgang Weber ins Steuer des Porsche Cayman S greifen. Doch viel Wartezeit und ein verkürztes Rennen machten die Alleinfahrt möglich.

Bis Karch endlich in den fünften Lauf starten konnte, vergingen zwei Stunden mehr als sonst. Grund dafür war, dass nach dem Qualifying die Rennleitung gleich 58 Teilnehmer bestrafte. Alle Strafen mussten einzeln ausgewertet werden, weshalb erst um kurz nach 14:00 Uhr der Start freigegeben wurde. Gleichzeitig wurde der Lauf auf 2 Stunden und 45 Minuten gekürzt und die Pflicht alle Fahrer einzusetzen aufgehoben.

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„Als es endlich losging, war es für uns alle nicht einfach, aber wir haben alles richtig gemacht“, sagte der Rennfahrer hinterher. Vor allem die Witterung und die passende Reifenwahl war nicht leicht. „Wir sind auf Intermediats losgefahren und das war goldrichtig.“ Kleine Regenschauer und stets halbtrockene Verhältnisse ließen so manche Team-Taktiker verzweifeln. Nicht so bei der Mannschaft um Claudius Karch. „Die Taktik, die Mathol Racing ausgearbeitet hat, war perfekt. Es war ein richtig geiles Rennen.“ Zeitweise lagen die ersten Drei in der Klasse V6 Stoßstange an Stoßstange. Karch hatte so viel Spaß, dass er per Funk mit der Box klärte, sitzenbleiben zu können.

Letztlich setzte sich Karch mit knappen 20 Sekunden Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten durch. Zudem drehte Karch mit 9:08,937 Minuten die schnellste Rennrunde in der Klasse. „Das war wirklich Racing vom Feinsten. Immer fair und trotzdem hart gegeneinander. So kann es gerne in den nächsten Rennen weitergehen.“ Und auch den Blick auf die Tabelle hat Karch noch nicht aufgegeben. „Ich denke, dass wir noch alle Chancen haben, wenn wir uns keinen Ausfall mehr erlauben.“

Die VLN geht jetzt in eine kleine Sommerpause. Am 2. August, also in vier Wochen, steht dann der sechste Lauf auf dem Programm. „Die Kräfteverhältnisse in der unserer Klasse sind sehr ausgeglichen, daher wird das bestimmt auch wieder ein ganz spannendes Rennen“, prophezeit Karch schon jetzt.
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