VLN
24.05.2014
Ehret bei VLN mit Generalprobe für 24h
„Bestzeiten standen für uns gar nicht auf der Agenda. Du hattest bei jeder Runde irgendwo geschwenkte Doppelgelb-Flaggen. Für mich ging es nach einer langen Pause mehr darum sich wieder an die Nordschleife zu gewöhnen. Der Verkehr und die Strecke hier stellen doch ganz eigene Anforderungen. Speziell auf der Döttinger Höhe mit ihren Hochgeschwindigkeitspassagen musste man sehr aufpassen das man im über 200 Wagen starken Feld aus dem Windschatten nicht auf ein langsameres Fahrzeug auffährt. Ein solcher Unfall hat ja schliesslich auch zum Rennabbruch geführt. Es ist angesichts des Verkehrs manchmal schon erstaunlich das hier nicht mehr passiert.“
Die „GT-Corse by Rinaldi Racing“ Mannschaft setzt beim diesjährigen 24h-Renenn den einzigen GT3-Ferrari im Feld ein. Nach seinem Teamkollegen Alexander Mattschull fuhr Ehret den 2. Stint im Rennen, bevor er an Mike Jäger übergab. Pilot Barlesi kam aufgrund des Abbruchs nicht mehr zum Einsatz. Im Qualifying hatte die Mannschaft den 23. Startplatz im 208 Wagen grossen Feld erzielt.
„Gerade die 24h am Ring sind ein Rennen wo es mehr darauf ankommt den Wagen sicher ins Ziel zu bringen. Genau das haben wir beim ersten Einsatz mit unserem Ferrari auch vor. Wenn man sich aus den gröbsten Problemen heraus hält wäre ein Finish in den Top-10 ein wünschenswertes und mögliches Ergebnis. Das alleine wird aber schon ein hartes Unterfangen in diesem engen, stark besetzten Feld sein das volle Konzentration und Disziplin der Piloten erfordert“, so Ehret. (Text: Harald Gallinnis)