VLN
15.05.2014
Michael Bonk will wieder den Opel-Sieg
„Der BMW 235i muss sorgfältig und in Ruhe wieder aufgebaut werden“, sagt Michael Bonk, der das Auto nicht im Hauruck-Verfahren wieder auf die Nordschleife bringen will. Dazu war der Wagen zu stark beschädigt. Stattdessen wird die Mannschaft, die sonst im Cup-Auto sitzt, in einem BMW 325i an den Start gehen.
Wolfgang Garbrock, Axel Burghardt und der Teamchef selbst werden also auf jeden Fall zum Einsatz kommen. „Natürlich ist es schade, wenn man in dem attraktiven Cup nicht dabei sein kann, aber nach dem 24-Stunden-Rennen sind wir dann auch hier voll dabei. Im Opel Astra OPC Cup startet Bonk motorsport dagegen, wie gewohnt, mit zwei Autos. Auch an der Besatzung wird Michael Bonk erst einmal nichts ändern. Im Westfalen-Opel sollen also die aktuellen Tabellenführer Mario Merten und Jürgen Nett weitere Punkte einfahren. „Wir wollen die Meisterschaft verteidigen. Dass wir jetzt auf Platz eins liegen, ist schon mal eine schöne Sache, aber bis zum Saisonende sind noch sieben Rennen zu fahren“, gibt Michael Bonk zu bedenken.
Deshalb ist auch der zweite Bonk-Opel noch lange nicht aus dem Rennen. Alexander Mies, Jens Moetefindt und Daniela Schmid waren bei den ersten drei Läufen immer auf einem ähnlichen Zeiten-Niveau wie Merten und Nett. Daher dürfte auch den Dreien der Kampf um den Klassensieg zuzutrauen sein. „Wer am Ende vorne ist, ist mir eigentlich egal. Ich fände schön, wenn wir auf Platz eins und zwei über die Ziellinie fahren“, meinte Michael Bonk, der allen seinen Piloten den Erfolg gönnt.
Ob es dann auch so kommt, wie der Münsteraner hofft, bleibt abzuwarten. Denn vor dem Fallen der Zielflagge stehen noch vier vermutlich spannende Rennstunden auf der Nordschleife auf dem Programm.