VLN
09.07.2014
Team race&event feiert 20. VLN-Klassensieg
Von der ersten Runde an lieferten sich drei Audi, darunter der race&event-TT, ein spannendes Duell um den Sieg bei den Turbo-Specials bis 2.000 ccm. Startfahrer Oestreich war zumeist Zweiter und unmittelbar nach seinem Stint nicht ganz zufrieden.
„Das Auto war top, aber die Rundenzeiten stimmten nicht. Das war auch schon mein Eindruck im Qualifying. Es gab keine gelbe Flaggen, keine Überholmanöver und dennoch fuhr ich nicht unter 8:40 Minuten“, sagte Oestreich. Thomas Schmid übernahm planmäßig nach acht Runden das Steuer. Einsetzender Regen an einigen Streckenabschnitten machte dem 47-Jährigen zu schaffen. „In jeder Runde war die Strecke anders. Mal war es nass, mal feucht, mal trocken. Und das alles innerhalb weniger Kilometer. Das waren meine ersten Runden mit dem Audi im Nassen und sie waren sehr anspruchsvoll. Aber es hat Spaß gemacht!“ Schmid hielt sich in Schlagdistanz zu den beiden Wettbewerbern und fuhr etwas spritsparend. Martin Mohr hoffte in der Schlussphase: „Die langsameren Rundenzeiten bei Nässe, plus die intelligente Fahrt von Thomas dürften uns einen weiteren Tankstopp ersparen.“ Sicher war sich der Stratege an der race&event-Boxenmauer aber nicht. „Vielleicht bleibt Thomas auch stehen …“
Aber es ging glatt. Die beiden Wettbewerber mit den Fünf-Zylinder-Motoren steuerten die Boxen zum Nachtanken an, während Schmid hierauf verzichtete. Als der silberne Audi aus der letzten Runde als Erster zurückkehrte, kannte die Freude bei race&event keine Grenzen! „Das ist der Hammer, einfach unglaublich“, strahlte Oestreich. Und Mohr fiel eine Last von den Schultern. „Wäre das schiefgegangen, wäre ich der Depp gewesen.“
So aber war alles perfekt: Beim 73. Start feierte das Radevormwalder Team seinen 20. Klassensieg und mit dem sechsten Gesamtrang im Feld der 137 Starter zudem das beste Ergebnis aller Zeiten. Markus Oestreich feierte seinen 40. VLN-Klassensieg. „Ich kann mich nur bei allen bedanken, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben“, sagte Schmid. „Das war heute ein perfekter Tag!“ Die souveräne Leistung der Radevormwalder Mannschaft zweifelte das zweitplatzierte Team an und legte unmittelbar nach Rennende einen Protest gegen den Audi ein. Eine technische Nachuntersuchung zeigte, dass das Tankvolumen im race&event-Audi sogar noch etwas kleiner als erlaubt ist.