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12h Sebring
25.03.2015

Christopher Haase erneut mit Top-Resultat

Die 63. Ausgabe der 12 Stunden von Sebring am vergangenen Wochenende (22.03.15) brachten für Christopher Haase zwar nicht den anvisierten Sieg in der GTD-Kategorie, dennoch darf der Audi-Pilot mit seiner Performance und dem Resultat beim Langstrecken-Klassiker in Florida zufrieden sein: Am Ende einer brutalen Hitzeschlacht gab es den ausgezeichneten fünften Platz.

Das Rennwochenende begann für Haase und seine beiden Teamkollegen Dion von Moltke und Bryce Miller ohne große Überraschungen, man war bereits beim Vor-Test in Sebring und dementsprechend gut vorbereitet. Die große Hitze kam dennoch etwas überraschend, unter Tags kletterte das Thermometer auf 35 Grad. „Das hatte beinahe etwas von Bathurst“, so Haase, dessen Erwartungen schon vor dem Qualifying dementsprechend gedämpft waren: „Wir wussten, dass wir bei diesen Temperaturen nicht ganz vorne mitfahren können. Insofern war der Platz im Mittelfeld vollkommen okay – zumal die Startposition bei einem 12-Stunden-Rennen ohnehin nicht ausschlaggebend ist.“

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Das Rennen begann dann trotzdem äußerst positiv: „Wir konnten uns relativ bald in der Spitzengruppe etablieren und waren immer in der Führungsrunde“, so Christopher Haase, der mit dem Audi R8 LMS fehlerfreie, schnelle Stints hinlegen konnte: „Allerdings muss man sagen, dass wir zu keinem Zeitpunkt in der Lage waren, einen Angriff auf das Podium zu starten. Auch nicht in der Nacht, wo es nur unmerklich auf rund 29 Grad abgekühlt hatte. Das war schon etwas frustrierend. Du gibst alles, das Team arbeitet perfekt, das Auto läuft fehlerfrei – und man kommt dennoch nicht über Platz fünf hinaus. Aber das ist etwas, das wir leider nicht beeinflussen können, dieses Thema liegt bei den Offiziellen.“

Von den Unstimmigkeiten mit der Fahrzeug-Einstufung („Balance of Performance“) abgesehen, überwiegt bei Christopher Haase dennoch die Freude über ein gutes Rennen: „Trotz der enormen Belastung hat alles perfekt funktioniert, vor allem unser Audi R8 LMS. Das ist auf der extremen Rumpelpiste von Sebring ein echter Beweis für die Qualität des Autos, dementsprechend freut mich Platz fünf mehr, als ich mich der verlorene Sieg ärgert. Außerdem war es eine super Performance vom gesamten Team und das Rennen mit Bryce und Dion hat mir sehr viel Spaß gemacht. Motorsport in den USA bereitet mir persönlich ohnehin große Freude, weil dort für die Fans wahnsinnig viel gemacht wird und deren Begeisterung dementsprechend groß ist – genau deswegen macht man Motorsport!“

Aus den USA direkt auf die Nürburgring Nordschleife!

Für Christopher Haase geht es unterdessen ohne große Pause weiter: Sobald er aus den USA zurück ist, wird er am Nürburgring erwartet, wo am kommenden Wochenende das erste VLN-Rennen des Jahres über die Bühne geht: „Dort werde ich das erste Mal im brandneuen Audi R8 LMS sitzen, darauf freue ich mich schon ganz besonders. Das Auto ist der Hammer und gemeinsam mit meinen Jungs von Phoenix Racing wird das Rennwochenende sicherlich ein großer Spaß!“
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