Samstag, 28. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
24h Barcelona
02.09.2015

RWT Racing vor neuer Herausforderung

Beim am kommenden Wochenende stattfindenden 24 Stunden-Rennen von Barcelona schlägt das RWT Racing Team aus Eberbach ein völlig neues Kapitel in der bisherigen Teamgeschichte auf. Erstmals wird die Mannschaft um Teamchef Gerd Beisel bei einem Rennen der 24 Stunden-Serie am Start sein. Zum Einsatz kommt die neuaufgebaute Corvette C6.

Das Fahrzeug wurde in der Vergangenheit vom Team Guttroff Motorsport in der VLN am Nürburgring eingesetzt und war 2013 beim 24 Stunden Rennen von Dubai am Start. Eigentlich als GT4-Auto gebaut, hat die Corvette C6 einige Teilapplikationen bekommen um das Auto in der SP2-Klasse in Barcelona einsetzen zu können.„Für uns erfüllt sich ein Traum. Wir sind in Barcelona mit dem gesamten Team vor Ort und freuen uns auf diese Herausforderung“, sagt Gerd Beisel. Der Eberbacher Teamchef setzt nun sein Vorhaben in die Realität um. Seit gut zwei Jahren hat sich Beisel mit der 24 Stunden-Szenerie beschäftigt und war bereits selbst bei ausgewählten Rennen am Start.

Anzeige
2013 fuhr Beisel in der Corvette C6 bei den 24 Stunden von Dubai mit. Letztes Jahr kam ein Angebot von Car Collection im Mercedes SLS AMG dabei sein zu dürfen.„Allein dieses Rennen hat eigentlich bei mir die Idee reifen lassen, das mal selbst mit unserem eigenen Team in Angriff zu nehmen. Jetzt haben wir die Voraussetzungen geschaffen und wollen in Barcelona natürlich gut abschneiden“, meint Beisel. Die Fahrergilde im RWT Racing Team setzt sich aus fünf Piloten zusammen. Gerd Beisel wird neben Joachim Kiesch und Maximilian Stein hinter dem Steuer der Corvette C6 sitzen. Mit den aktuellen GT Masters-Piloten Sven Barth und Patrick Assenheimer hat sich Beisel noch zwei Fahrer ins Boot geholt, die über genügend Erfahrung mit der Corvette verfügen. Beide sind in der deutschen Top-GT-Serie für RWT Racing und Callaway Competition unterwegs.

„Die Corvette sollte vor allem für Standfestigkeit stehen. Unser Ziel sollte sein in der SP2-Klasse aufs Podest zu fahren. Vielleicht gelingt es uns sogar unter die Top-Ten in der Gesamtwertung zu kommen“, blickt Sven Barth voraus. Die Corvette C6 wird übrigens in den Originalfarben des GT3-Auto wie im ADAC GT Masters zu sehen sein.„Vielen Dank unseren Sponsoren, die diesen Einsatz möglich machen“, sagt Beisel.

RWT Racing möchte diese Herausforderung mit aller Entschlossenheit meistern. Bereits 14 Tage nach Barcelona geht’s nach Zandvoort zum nächsten Rennwochenende im ADAC GT Masters.
Anzeige