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24h Spa
27.07.2015

Durchwachsenes erstes 24h-Rennen für Grasser

Beim vorletzten Rennen in der spannenden und starken Blancpain Endurance Serie war das Team von Gottfried Grasser wieder mit zwei Lamborghini Huracán GT3 vertreten.

57 GT3-Rennfahrzeuge mit den weltweit besten GT3-Piloten waren am vergangenen Wochenende beim traditionellen 24-Stunden Rennen von Spa-Francorchamps unterwegs und hatten mit Wetterkapriolen und Safety-Car-Phasen zu kämpfen. Durchwachsen und mit einigen Rückschlägen erlebte das Grasser Racing Team aus Knittelfeld (AUT) ihr erstes 24-Stunden-Rennen.

Im freien Training am Donnerstag wurde der Lamborghini mit der Startnummer 19 bei einem Unfall stark beschädigt. Das Team konnte den Wagen bis zum Qualifying wieder instand setzen, so dass die für die Rennteilnahme benötigten Runden absolviert werden konnten. Außerdem wurde bei beiden Huracán mangelnde Motorleistung festgestellt, die nur durch Motorwechsel wiederhergestellt werden konnte.

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Zum Rennstart am Samstag um 16:30 Uhr erlebten die Teilnehmer typisches Ardennen-Wetter mit Windböen, starkem Regen und kühlen 16 Grad. Wegen des Motorwechsels bei beiden Lamborghini mussten die Piloten von Grasser Racing von den letzten Plätzen starten. Aber bereits in den ersten drei Stunden spurtete Bortolotti in seinem Huracán (#63) von Platz 56 bis auf einen sensationellen zweiten Rang vor und im weiteren Rennverlauf konnte sich das Trio Venturini/Zaugg/Bortolotti in der Spitzengruppe gut behaupten.

Jedoch warf ein Unfall nach zehn Rennstunden den Wagen für ungefähr eine Stunde aus dem Rennen. Danach konnte der Huracán zwar wieder teilnehmen, war aber durch den großen Rückstand sehr weit nach hinten gefallen. Ein Folgeschaden am Ölkühler bedeutete später dann das endgültige Aus.

Auch der zweite Huracán (#19) mit Palmer/Mul/Babini am Steuer rollte das Feld von hinten auf und fuhr nach sechs Stunden schon auf Platz sechs in der Spitzengruppe. In Runde 130 jedoch endete das Rennen nach einem Unfall.

Teamchef Gottfried Grasser: „Das war ein hartes Wochenende und wir hatten das Glück nicht unbedingt auf unserer Seite. Nach dem Motorwechsel bei beiden Fahrzeugen mussten wir von ganz hinten starten, konnten aber immens pushen und fuhren mit beiden Autos bis in die Spitzengruppe vor. Das war eine Top-Leistung von den Fahrern, insbesondere von Mirko Bortolotti.“
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