24h Spa
28.07.2015
Mücke holt sich Gesamtrang zehn
„Am Sonntagmorgen lagen wir noch auf Podiumskurs in unserer Klasse, als ich das Auto an dritter Stelle fahrend an meinen Teamkollegen übergab. Doch dann hatte er Pech, als gegen 7.30 Uhr der Querlenker des Autos brach und wir bei der Reparatur in der Box etwa fünf Runden verloren hatten“, erklärt Stefan Mücke, der im Super-Pole-Wettbewerb den zweiten Startplatz in der Pro-Am-Wertung herausgefahren hatte.
Allerdings wurden Mücke & Co. bereits in der chaotischen Anfangsphase am Samstagabend mit starkem Regen, Wind und Safety-Car-Phasen weit zurückgeworfen. „Da haben wir viel Zeit, etwa drei Runden, verloren. Doch wir konnten danach trotz der schwierigen Bedingungen wieder viele Plätze gutmachen“, erklärt der 33 Jahre alte Berliner, der auf der Ardennen-Achterbahn rund acht Stunden hinter dem Lenkrad saß. Darunter auch lange Zeit in der Nacht bei Nebel mit noch feuchter Strecke neben der Ideallinie.
Als dann am Sonntagmorgen die äußeren Bedingungen stabiler wurden, kam der Schaden am Querlenker. „Und auch danach kamen wir wieder viele Plätze nach vorn. Von daher gesehen, können wir mit dem fünften Platz in der Pro-Am-Klasse zufrieden sein. Es ist aber auch ein wenig enttäuschend, wenn man auf einem Podiumsplatz fährt und ein technischer Defekt den möglichen Teilerfolg am Ende verhindert“, sagt Stefan Mücke.