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ADAC GT Masters
28.04.2015

Bentley Team HTP siegt in Oschersleben

Das Bentley Team HTP ist mit dem Bentley Continental GT3 mit einem Sieg in die ADAC GT Masters-Saison gestartet. In Oschersleben bei Magdeburg gelang dem Bentley Team HTP vor mehr als 20.000 Zuschauern ein beeindruckender Einstand. Luca Stolz (DE) und Jeroen Bleekemolen (NL) siegten im zweiten Rennen am Sonntag und sorgten dabei beim Debütwochenende von Bentley in der Serie des ADAC für den ersten Sieg. Zuvor hatten Stolz und Bleekemolen bereits die ersten Startplätze für beide Rennen erobert.

Zeitgleich schloss das Bentley Team HTP am Wochenende die Vorbereitung für das 24-Stunden Rennen auf dem Nürburgring ab. Beim letzten Testeinsatz beim zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring waren Lance David Arnold (DE), Christian Menzel (DE) und Guy Smith (GB) mit Rang vier erfolgreich.

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Bentley schrieb in Oschersleben ein kleines Stück Geschichte im ADAC GT Masters. Im Qualifying eroberten Stolz und Bleekemolen die ersten Startplätze für beide Rennen, erstmals in der Geschichte der Serie gelang dabei einem Hersteller bei seinem Debüt in der Rennserie auf Anhieb ein erster Startplatz. Im Rennen am Sonntag nutzte Bleekemolen seinen guten Startplatz, ein Kontakt mit einem Konkurrenten kostete dann in der ersten Kurve die Führung. Auf Platz zwei letzten Bleekemolen und nach dem Fahrerwechsel Stolz den Führenden über die gesamte Renndauer unter Druck. Vier Runden vor dem Ende profitierte Stolz von einem technischen Problems des Ersten, übernahm die Spitze und siegte. Das erste Rennen am Samstag beendeten Stolz/Bleekemolen nach einem Problem beim Boxenstopp als Elfte.

Fabian Hamprecht (DE) und Clemens Schmid (AT) überzeugten im zweiten Bentley Continental GT3 in Oschersleben ebenfalls mit einer starken Leistung. Von Startplatz sechs fuhr Hamprecht nach dem Start auf Rang drei nach vorn. Ein Unfall von Schmid bei einsetzendem Regen und schwierigen Streckenbedingungen kurz vor dem Rennende vereitelte dann eine Zielankunft und verhinderte einen Start am Sonntag.

Parallel zum Einsatz in der Magdeburger Börde war das Bentley Team HTP mit zwei Continental GT3 auch beim zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft unterwegs. Ziel der beiden Fahrertrios Lance David Arnold, Christian Menzel, Guy Smith und Harold Primat (CH), Christopher Brück (DE), Marco Seefried (DE) war die finale Vorbereitung für das 24h-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 16. und 17. Mai. Im letzten Testeinsatz sammelte das Team wertvolle Erfahrung vor dem ersten 24-Stunden Einsatz des Bentley Team HTP. Arnold/Menzel/Smith beendeten das Rennen als Vierte, Primat/Brück/Seefried kamen auf Rang 13 ins Ziel.

„Ich bin einfach nur sprachlos“, sagte Bentley Team HTP-Teamchef Norbert Brückner. „Wir hätten uns in Oschersleben kein besseres Ergebnis wünschen können als zwei Mal von der Pole-Position zu starten und unser erstes Rennen für Bentley zu gewinnen. Jeroen und Luca haben eine außergewöhnliche Leistung gezeigt und nicht nur attackiert, sondern auch starkem Druck von hinten stand gehalten. Auch Fabian und Clemens waren sehr überzeugend, hatten aber leider kein Glück. Dem Team gebührt ein großes Lob, denn neben der starken Teamleistung in Oschersleben haben wir uns zeitlich am Nürburgring auf das 24-Stunden Rennen vorbereitet.“

Stimmen der Fahrer:

Jeroen Bleekemolen: „Besser kann man wohl kaum in eine Saison starten, es war ein perfekter Auftakt für uns. Wir hatten heute eine gute Strategie und einen perfekt getimten Boxenstopp, der es uns ermöglicht hat Anschluß an den Führenden zu halten, um ihn auch in der zweiten Rennhälfte unter Druck zu setzen. Nach dem Fahrerwechsel ist Luca ein tolles Rennen gefahren und hat starkem Druck seines Verfolgers stand gehalten.“

Luca Stolz: „Jeroen hat in der ersten Rennhälfte exzellente Vorarbeit geleistet. Das Team hat beim Boxenstop dann tolle Arbeit geleistet, das hat uns weiter vorn gehalten. Ich war anschließend immer etwas schneller als die Corvette vor mir, aber zum Überholen hat es nicht gereicht. Es war nicht einfach vorn den Anschluß zu halten und nach hinten defensiv zu fahren, aber ich denke, dass ist mir gut gelungen. Als Zweiter wollte ich nicht zu viel riskieren, aber am Ende hat es zum Sieg gereicht.“

Fabian Hamprecht: „Mein Stint im Rennen am Samstag war gut und auch meine Rundenzeiten waren sehr konstant. Ich konnte einen sehr guten Rhythmus fahren und war sehr gut unterwegs. Leider hatten wir am Ende Pech und sind kurz vor Schluß ausgeschieden.“
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