ADAC GT Masters
26.08.2015
Klaus Bachler fährt auch am Sachsenring
Da Porsche Motorsport und Proton aber einen Ersatz gefunden haben, kann Bachler somit auch am Sachsenring für das GW IT Racing Team Schütz Motorsport starten. „Das kommt nicht alle Tage vor, dass der Arbeitgeber einen von so einem wichtigen Event freistellt. Deswegen sind wir wirklich sehr dankbar, dass Klaus für uns auch die beiden Rennen am Sachsenring in Angriff nehmen kann“, so Schütz.
„Wir sind aktuell in der heißen Phase der Saison“, so der Teamchef weiter. „Am Nürburgring haben wir Boden auf das führende Zakspeed-Team gutmachen können. Deswegen war es uns jetzt wichtig, möglichst mit den gleichen Fahrern auch im Hohenstein-Ernstthal anzutreten. Was die Meisterschaft angeht ist noch alles drin und deswegen wollen wir wieder voll angreifen. Mit unserem Stammfahrer Klaus an Board ist das garantiert. Er wird jetzt bei keinem der verbliebenen sechs Rennen fehlen.“
Ersetzt wird der 24-Jährige bei Proton durch keinen geringeren als den Neuseeländer Earl Bamber. Der 25-Jährige holte dieses Jahr im Porsche 919 Hybrid den Gesamtsieg beim 24h-Klassiker in Le Mans. „Ich bin mir sicher, dass Proton damit einen sehr guten Ersatz gefunden hat“, freut sich auch Schütz. Neben Bachler wird am Sachsenring auch wieder Martin Ragginger in den Porsche 997 GT3R steigen. Der Österreicher bestritt mit Bachler bereits die Rennwochenenden in Spa-Franchorchamps, am Lausitzring und zuletzt am Nürburgring.
„Wir wollen voll angreifen und da ist es wichtig, mit Fahrern zu arbeiten, die das Auto in- und auswendig kennen“, erklärt Schütz. „Mit Klaus und Martin haben wir zwei richtige Experten an Board, die sich auch noch gegenseitig ans Limit pushen. Und genau das brauchen wir jetzt. Wir freuen uns schon sehr auf den Sachsenring und hoffen, dort mit guten Ergebnissen den Titelkampf weiter spannend zu halten.“
Zu den Fahrern:
Klaus Bachler (23): Der junge Österreicher fährt seit vier Jahren im deutschen Porsche Carrera Cup und ist auch im Förderprogramm des schwäbischen Autoherstellers. Gleich in seiner ersten Saison wurde der Judenburger Gesamtachter. Dieses Jahr konzentriert er sich erstmals komplett auf die GT Masters. Zusammen mit seinem Teamkollegen soll er die Konkurrenz unter Druck setzen und bringt dafür auch genau die richtige Portion Erfahrung im Porsche mit. So konnte Bachler bereits in der ersten Hälfte der Saison mit Top-Platzierungen überzeugen, unter anderem mit einem Sieg in Oschersleben, einem dritten Platz am Red Bull Ring und am Lausitzring.
Martin Ragginger (27): Der gebürtige Salzburger begann 1997 zunächst wie fast alle Rennfahrer im Kart. Gleich zwei Jahre später wurde er Dritter seiner Altersklasse. 2005 ging es für Ragginger in die Formel BMW zu Mücke Motorsport, wo er gleich in seinem ersten Jahr Dritter in der Rookie-Wertung wurde. Erneut zwei Jahre später startete er dann erstmals im Porsche Carrera Cup und konnte 2010 das 24h-Rennen in Spa-Franchorchamps gewinnen. Im gleichen Jahr fuhr er außerdem noch die FIA-GT2-Europameisterschaft ein. In diesem Jahr fuhr er bereits mehrfach für das GW IT Racing Team Schütz Motorsport und konnte mit Klaus Bachler am Lausitzring mit dem Dritten Platz schon ein Podium feiern.