„Mit dem Ergebnis im Samstagsrennen sind wir natürlich super zufrieden. Wir konnten mit unserem Bentley Continental GT3 das Tempo an der Spitze unter trockenen Bedingungen sehr gut mitgehen, haben eine fehlerfreie Leistung gezeigt und sind am Ende mit einem Platz auf dem Podium belohnt worden. Vielen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an das Bentley Team HTP für die hervorragende Arbeit, speziell beim Boxenstopp“, freute sich Luca Stolz nach der Zieldurchfahrt.
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Bereits im Qualifying kam der Brachbacher auf der 7,004 Kilometer langen Strecke, die auch als Ardennen-Achterbahn bezeichnet wird, sehr gut zurecht und verschaffte sich mit dem sechsten Startplatz eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Die starke Performance konnte Luca Stolz auch problemlos ins Rennen übertragen. So setzte er sich mit dem britischen Sportwagen vom Start weg in der Spitzengruppe fest und konnte Druck auf die Konkurrenz ausüben. Dabei lieferte sich der 19-Jährige in den ersten Rennrunden vor allem einen packenden Zweikampf mit dem BMW Z4 GT3 von Claudia Hürtgen, den Stolz schließlich für sich entscheiden konnte. Beim Anbremsen auf die Kurvenkombination Les Combes setzte sich der 19-Jährige mit dem Bentley Continental GT3 neben den BMW Z4 und ging an der erfahrenen Aachenerin vorbei. „Ich habe im zweiten Teil meines Stints noch versucht, den vor mir fahrenden Porsche von Schütz-Motorsport anzugreifen. Unsere Pace war heute sehr gut, allerdings ist uns das Überholen ausgesprochen schwer gefallen und ich bin auf der Strecke nicht mehr vorbeigekommen“, so Stolz, der das Steuer an seinen Teamgefährten Bleekemolen übergab. Dank eines perfekten Timings beim Boxenstopp gelang es dem Bentley Team HTP den Porsche von Schütz Motorsport zu überholen und auf Rang drei vorzufahren. Diesen Platz konnte Bleekemolen bis ins Ziel verteidigen. Für das Bentley-Duo war es nach dem Sieg von Oschersleben der zweite Podiumsplatz in dieser Saison.
Unter ganz anderen Vorzeichen stand der zweite Lauf in Spa-Francorchamps am Sonntag. Von Startplatz 13 aus mussten Bleekemolen und Stolz das Rennen in Angriff nehmen. Heftiger Niederschlag und Aquaplaning machten eine Aufholjagd jedoch unmöglich. „Unser Auto konnte bei der Gischt im ersten Teil des Rennens leider keine Leistung entfalten und wir haben viel an Boden verloren. In meinem Stint, als die Bedingungen ein klein wenig besser wurden, hat es dann deutlich besser funktioniert als zuvor bei Jeroen. So konnte ich die Zeiten des Fünftplatzierten locker mitgehen“, berichtet Stolz. Schlussendlich verpasste das Bentley-Duo mit dem 15. Platz die Punkteränge.
„Leider hat sich der Trend hier so fortgesetzt, dass wir pro Rennwochenende nur einmal in die Punkte fahren. Am Lausitzring möchten wir dies endlich in beiden Rennen erreichen“, so der Brachbacher, der nun auf der dritten Gesamtposition in der Meisterschaft liegt.
