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ADAC GT Masters
22.06.2015

Marc Basseng holt ersten Podestplatz

Mit dem bisher größten Erfolg im diesjährigen ADAC GT Masters im Gepäck ist Rennfahrer Marc Basseng aus Belgien zurückgekehrt. Bei der dritten Saisonstation mit den Läufen fünf und sechs am Wochenende (20./21. Juni) auf der Traditionsstrecke im belgischen Spa-Francorchamps stand er zusammen mit seinem Fahrerkollegen Florian Stoll (Rickenbach) für das Team kfzteile24 MS Racing erstmals in diesem Jahr auf dem Podest.

Das Duo war im Audi R8 LMS ultra im Regenrennen am Sonntag auf dem dritten Platz ins Ziel gekommen, was zugleich das erste Podium für das Meisterteam von 2012 seit dem Titelgewinn sowie der erste Podestplatz mit dem Audi überhaupt war. Am Samstag hatten Basseng/Stoll bereits als Achte Punkte sammeln können und sind jetzt auf Platz 14 der Gesamtwertung. Die Siege in Spa-Francorchamps holten sich Jens Klingmann (Leimen) und Dominik Baumann (AT) im BMW Z4 am Samstag sowie die Gesamtspitzenreiter Sebastian Asch (Ammerbuch) und Luca Ludwig (Bonn) im Mercedes-Benz SLS AMG am Sonntag.

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„Das war ein unverhofftes Highlight in Spa, über das ich mich zusammen mit dem gesamten Team riesig freue“, sagt Marc Basseng. „Ein ganz prima Ergebnis und zugleich unser bestes Wochenende im ADAC GT Masters in dieser Saison.“ Der Rosenbacher war am Samstag den zweiten Teil des einstündigen Rennens gefahren und als Achter ins Ziel gekommen. Tags darauf fuhr der 36-Jährige den ersten Abschnitt des Laufes, der aufgrund einsetzenden Starkregens in der Formationsrunde, dem zwischenzeitlichen Abbruch und den folgenden drei Einführungsrunden auf 51 Minuten Fahrzeit verkürzt wurde. „Das waren wirklich extreme Bedingungen – null Sicht und mehr Blindflug als alles andere. Ich bin froh, dass wir so gut durchgekommen sind“, erklärt Marc Basseng.

Der Rosenbacher war auf der 7,004 Kilometer langen Berg-und-Tal-Strecke in den Ardennen von Startplatz elf in das Regenrennen gegangen und hat den Audi R8 LMS ultra als Fünfter an Florian Stoll übergeben, der sich dann noch zwei Plätze verbessern konnte. „Das Auto lief gut und war richtig schnell. Das lässt für die nächsten Rennen hoffen. Da wollen wir dann wieder voll angreifen“, sagt Marc Basseng. Und die vierte Saisonstation des ADAC GT Masters ist ein Heimspiel für den Rosenbacher. Die Läufe sieben und acht stehen vom 3. bis 5. Juli auf dem Lausitzring bei Klettwitz, also unweit von Bassengs sächsischer Heimat, auf dem Programm.
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