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ADAC GT Masters
03.06.2015

RWT Racing vor erneuter Bewährungsprobe

Gut einen Monat hat das ADAC GT Masters pausiert. Mit den beiden Läufen auf dem Red Bull Ring startet die deutsche Liga der Traumsportwagen in ihren ersten 14-Tage-Ryhtmus vor der eigentlichen Sommerpause. Nach dem Wochenende in Spielberg geht es nach Spa-Francorchamps (BE), danach fährt man auf dem Lausitzring. RWT Racing reist mit Zuversicht in die Steiermark und hat seit Oschersleben den ersten Podestplatz im Gepäck.

Sven Barth und Remo Lips konnten zum Saisonauftakt in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben mit einer Top-Ten-Platzierung, sowie dem ersten Podestrang in der Gentlemen-Wertung überzeugen. Trotzdem werden in Spielberg die Karten wieder neu gemischt. Der Red Bull Ring gilt als Corvette-Strecke.

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Im Vorjahr konnte das Team von Callaway Competition mit Keilwitz/Gavin einen Doppelsieg einfahren. Die beiden Rennen auf dem 4,326 Kilometer langen Grand Prix Kurs sind in diesem Jahr mit anderen Vorzeichen zu betrachten. Wie werden die neuen Pirelli-Reifen ihren Dienst verrichten? Die Erfahrungswerte der Pirelli-Pneus halten sich immer noch in Grenzen. Zudem ist der Red Bull Ring für seine harten Bremszonen bekannt. „Ich glaube, der Red Bull Ring gehört jedes Jahr zu den absoluten Highlights. Auf dieser doch selektiven Strecke sollten wir gut aufgestellt sein. Die Bremsen werden enorm beansprucht, da müssen wir sehen, dass alles passt“, blickt Sven Barth voraus.

Die vielen Hihgspeed-Abschnitte sollten der Corvette auf jeden Fall entgegenkommen. Das schätzt auch Remo Lips so ein. Der RWT-Neuzugang hat sich seit dem Saisonauftakt auf die RWT-Corvette gut eingeschossen. „Natürlich wollen wie in der Gentlemen-Wertung wieder aufs Podest. Wenn wir von der Defekthexe verschont bleiben, sollte dies drin sein. Es ist ja kein Geheimnis, dass der Red Bull Ring unserer Corvette entgegen kommt“, sagt Remo Lips.

Bei RWT Racing geht man das Wochenende in Spielberg mit der notwendigen Professionalität an. So will man im Qualifying die Voraussetzung für einen möglichen Platz in den Top-Ten schaffen. „Ich denke, unser Team ist motiviert genug, das Auto bestmöglich vor zubereiten“, sagt Teamchef Gerd Beisel. Im Vorjahr gelang mit der Corvette auf Anhieb der zehnte Rang im ersten Lauf. So wird man sich an das letzte Jahr in Spielberg gern erinnern, wo ein Aufwärtstrend im RWT Racing Team eingeläutet wurde, der dann auf dem Slovakiaring mit dem ersten Podestrang gipfelte.
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