ADAC GT Masters
10.06.2015
Spielberg bleibt ein gutes Pflaster für RWT Racing
„Das Wochenende begann für uns nicht einfach, weil wir im Qualifying nicht alle Vorgaben erfüllten. Die Ränge 16 und elf sind da auf jeden Fall noch verbesserungsbedürftig“, schätzte Sven Barth ein. Beim Start zum ersten Rennen lief es für Remo Lips ohne Probleme. Der Schweizer erwischte eine gute Linie und hielt sich aus dem Gerangel heraus. Dabei machte Lips einigen Boden gut und konnte auf Anhieb, von Startplatz 16 aus gestartet, einige Konkurrenten hinter sich lassen.
Die RWT-Corvette lief wie ein Schweizer Uhrwerk. Lips kämpfte sich bis auf die neunte Position nach vorne und übergab das Fahrzeug an Sven Barth. Der Weinheimer untermauerte seine Pace mit guten Rundenzeiten und fuhr bis auf Platz sechs nach vorn. In der letzten Runde schnappte der Grasser-Huracan nochmals zu, sodass es für Sven Barth im Ziel bei einem tollen siebten Rang blieb, der zugleich den Sieg für Remo Lips in der Gentlemen-Wertung bedeutete.
Mit einem ähnlich guten Start ging Sven Barth das zweite Rennen an. Von der elften Startposition aus konnte sich Barth mit seiner RWT-Corvette bis auf Platz sechs verbessern und hielt locker die Rundenzeiten der bis dato führenden Fahrzeuge mit. Mit einem späten Boxenstopp gelang RWT Racing ein genialer Schachzug. Remo Lips verließ als Vierter die Boxengasse. Nun schien sogar ein Podestplatz möglich. Der Druck der Verfolger auf Lips nahm jede Sekunde zu.
„Schade, dass ich meine Position nicht halten konnte. Ich benötigte drei Runden, um richtig auf Touren zu kommen, sodass ich drei Plätze eingebüßt habe“, sagte Remo Lips. Im Ziel wurde die RWT-Corvette – wie in Lauf eins – auf dem siebten Rang notiert. Ein erneutes vorzeigbares Resultat für das Privatteam um Teamchef Gerd Beisel.
„Die Jungs haben mit Bravour gekämpft und alles in die Waagschale geworfen. Mit den Resultaten in den Top-Ten können wir sehr zufrieden sein. Remo stand außerdem zweimal in der Gentlemen-Wertung auf dem Podest“, sagte Gerd Beisel. Das Ergebnis des zweiten ADAC GT Master-Wochenendes dürfte RWT Racing weiter Auftrieb verleihen.