ADAC GT Masters
03.07.2015
Volle Attacke in der Hitze-Schlacht am Lausitzring
In Spa hatte das Team große Hoffnungen, da der Ardennen-Kurs dem Porsche 911 GT3 R durchaus entgegen kam. Vor allem der Regen im zweiten Rennen hätte dem Team eigentlich in die Hände spielen müssen. Trotzdem reichte es nur zu Platz Vier und Acht. Entsprechend kämpferisch gibt sich Schütz: „Spa ist jetzt abgehakt. Wir schauen nur noch nach vorne und da heißt es Messer zwischen die Zähne und Attacke! Was kann jetzt noch passieren?“
Und diese Attacke könnte sich durchaus auszahlen. Immerhin feierte das GW IT Racing Team Schütz Motorsport in der Lausitz 2012 bereits einen Doppelsieg mit dem frisch gebackenen Le-Mans-Sieger Nick Tandy und Christian Engelhart am Steuer. Und genau das soll sich jetzt am besten wiederholen. „Wir setzen deswegen wieder auf unser Duo aus Spa-Francorchamps, mit Klaus Bachler und Martin Ragginger. Das ganze Team ist bis in die Haarspitzen motiviert und freut sich auf die Hitze-Schlacht“, erklärt der Teamchef.
Für das Wochenende sind bis zu 37 Grad auf dem 3,4 Kilometer langen Kurs angekündigt. Das sorgt in den Cockpits nicht nur für rauchende Köpfe. „Wir bauen aber auf die Zuverlässigkeit unseres Porsche. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen“, so Schütz. „Allerdings wird das extrem schwer. Die Liste der siegfähigen Fahrzeuge ist lang, ich sehe niemanden so wirklich im Vorteil“, so der 40-Jährige.
Das Wochenende wird allerdings nicht nur wegen der Temperaturen kein Zuckerschlecken für die Truppe des GW IT Racing Team Schütz Motorsport: „Wir haben dieses Mal eine Doppelbelastung, da wir noch zwei Fahrzeuge in der DMV an den Start bringen, ein weiteres setzen wir noch in der STT im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters ein“, erklärt der Teamchef.
„Da wird jede helfende Hand gebraucht. Ich werde sogar selbst auch wieder mit Hand anlegen und mitschrauben. Deswegen freue ich mich ganz besonders und hoffe, wie vor drei Jahren wieder ein paar Pokale mit nach Hause zu nehmen. Ich habe sogar unserem Team um Geyer und Weinig versprochen, dass wir einen Sieg einfahren. Aber ich bin mir sicher, dass wir da den Mund nicht zu voll genommen haben“, grinst Schütz.