ADAC GT Masters
18.08.2015
Wirth am Nürburgring glücklos
Die Erwartungen vor dem Start in die zweite Saisonhälfte waren hoch: In den ersten acht Rennen fuhren Wirth und Keilwitz drei Mal auf das Podium und sammelten an allen Rennwochenenden Führungskilometer. Wirth ist auf dem Nürburgring der erfolgreichste Pilot der Serie. Bereits fünf Laufsiege fuhr der Heidelberger dort ein, und siegte dort zuletzt im vergangenen Jahr. Doch die Wetterkapriolen und vor allem Attacken der Gegner vereitelten am Wochenende ein gutes Ergebnis.
Im ersten Lauf wurde Keilwitz in der zweiten Rennhälfte ins Kiesbett gedrängt und musste die beschädigte Corvette anschließend in der Box abstellen. Am Sonntag wurde die ROLLER/PILOT gleich zwei Mal getroffen. Auf Rang acht liegend wurde Keilwitz in der ersten Rennhälfte umgedreht. Nachdem Wirth das Steuer übernahm, wurde er von einem Konkurrenten getroffen und musste das Rennen mit beschädigtem Auto aufgeben.
„Ein Wochenende zum Vergessen“, sagte Wirth. „Grundsätzlich konnten wir an diesem Wochenende bei diesen Bedingungen nicht um ein Podium fahren. Das muss man auch mal hinnehmen. Doch was mich sehr ärgert, sind die Entscheidungen der Rennleitung. In zwei Rennen wurden wir drei Mal abgeräumt und haben einen großen Schaden am Auto. Keines dieser Fouls wurde von der Rennleitung geahndet. Das ist überaus ärgerlich und hinterlässt einen sehr bitteren Geschmack.“