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ADAC Kart Masters
02.07.2015

Jonathan Judek rollt Feld von hinten auf

Für Jonathan Judek war es am vergangenen Wochenende erst das zweite Rennen bei den X30 Senioren. In Oschersleben fand die dritte Veranstaltung, und damit das Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters statt. Als einer von 187 Fahrerinnen und Fahrern trat der erst 15-jährige Hohenhamelner als einer der Jüngsten im Feld der 41 X30 Senioren an. Mit fantastischen Leistungen zeigte er, dass der Umstieg in die neue Klasse für ihn kein Problem war.

Der 1.018 Meter lange Kurs der etropolis Motorsportarena gilt als Hochgeschwindigkeitsstrecke und ist bekannt für knappe Rennentscheidungen. Diesmal hielt das Wetter aber einige Überraschungen bereit. Pünktlich zum Zeittraining am Samstagmorgen regnete es in der Magdeburger Börde. Jonathan zeigte sich davon weniger erfreut, nur als 30. beendete er das Zeittraining auf regennasser Fahrbahn. „Das lief nicht wie erhofft. Aber ich bin mir sicher, dass ich im weiteren Verlauf noch Plätze gut mache“, zeigte sich der Nachwuchsfahrer motiviert.

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Diese Motivation gepaart mit einer starken fahrerischen Leistung zeigte er bereits im ersten Heat. Von Position 30 fightete sich der ehrgeizige Teenager Meter um Meter nach vorne und sah die Zielflagge als Dritter. Und auch im zweiten Heat bewies er, dass dies nichts mit Glück oder Zufall zu tun hatte. Der Neueinsteiger rollte das Feld erneut von hinten auf und beendete den zweiten Vorlauf als bester Aufholer des Tages auf Rang neun. „Das war klasse. Ich bin total happy, alles hat super geklappt und ich hoffe es geht morgen so weiter“, zog der Tony Kart-Pilot sein Zwischenfazit.

Es ging nicht nur so weiter, Jonathan legte sogar noch eine Schippe drauf. Von Startposition acht aus lieferte er sich im starken Feld spannende Windschattenduelle und machte erneut Plätze gut. Als Fünfter schaffte er es dieses Mal sogar in die Pokalränge. Damit aber nicht genug: Im zweiten Durchlauf fightete der Youngster sich noch weiter nach vorne und schaffte mit Rang drei den Sprung auf das Siegerpodium. „Ich bin super zufrieden. Die Rennen haben viel Spaß gemacht und ich habe sehr viel gelernt“, resümierte der gebürtige Hildesheimer am Ende des Wochenendes.

Weiter geht es für ihn bereits am 18. und 19. Juli zu weiteren Tests nach Kerpen. Auf dem Erftlandring lernten in der Vergangenheit auch Michael und Ralf Schumacher, sowie Sebastian Vettel die Grundlagen des Rennsports.