Alex stieg mit einem breiten Grinsen aus seinem Mattschwarzen BMW und war sehr begeistert von den Verbessrungen, die über die Sommerpause getätigt wurden. „Das Auto war top und alles hat sich ausgezahlt. Ich bin sehr zufrieden, dafür dass wir mit gebrauchten Reifen gefahren sind“, sagte der 17-Jährige während der Video-Analyse.
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Im zweiten Qualifying lief es ähnlich: Die Strecke hatte sich leicht verbessert, sodass Alex seine Zeit aus der ersten Sitzung noch einmal toppte. Allerdings ging einer seiner Konkurrenten mit neuen Reifen in die Session und verdrängte Alex mit diesem Vorteil vom Spitzenplatz. „Neue Reifen geben in den ersten vier Runden einen Vorteil von zwei Sekunden. Mit meinen gebrauchten Reifen habe ich aber trotzdem einen super zweiten Platz heraus gefahren. Für morgen haben wir somit eine sehr gute Voraussetzung geschaffen.“Der Sonntag begann dann mit 45-minütiger Verspätung, aufgrund von starkem Nebel über der ganzen Strecke. Als es dann aufgeklarte, startete das erste Rennen. Der Schützling des MSC Odenkirchen e.V. setzte sich direkt nach dem Start durch und behauptete seinen ersten Platz. Nach einem spannend umkämpften Lauf, musste sich der junge Abiturient allerdings einem Kontrahenten beugen. Auf Grund eines Materialbruchs konnte Alex nicht mehr die ganze Power seines Fahrzeugs abrufen, rettete aber trotzdem seinen zweiten Platz ins Ziel.
Bis zum zweiten Lauf war das Auto des Youngsters wieder repariert, doch diesmal sorgte das Wetter für Spannung. Es fing an zu regnen und Alex hatte schon ein Grinsen im Gesicht, war er doch zuletzt im Regen unschlagbar. Mit einem Top-Start fuhr er sofort kompromisslos auf die erste Position. Diese behauptete er das ganze Rennen und nahm sogar ab Mitte des Laufs das Tempo heraus um das Material zu schonen. Letztendlich kam Alex mit knapp einer Minute Vorsprung in das Ziel und die Freude über seinen dritten Saisonsieg war ihm im Gesicht abzulesen. „Es tat gut wieder im Regen zu fahren. Ich liebe es auf nasser Piste mein Können zu zeigen, denn dort spielen Leistungsunterschiede kaum eine Rolle und es kommt voll und ganz auf das Talent des Piloten an“, strahlte Alex bei der Siegerehrung.
Nach dem Erfolg hat der Heinsberger nun erst einmal eine mehrwöchige Pause bis es dann vom 9. bis 11. Oktober 2015 in Zandvoort weitergeht. „Zandvoort ist auch eine sehr tolle Strecke und ich freue mich riesig auf dieses Rennen. Wir erwarten einige Gäste und ich gebe mein bestes, um uns dort ein schönes Wochenende zu bescheren“, blickt der Nachwuchspilot den Rennen entgegen.
