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Automobilsport
13.04.2015

Doppelter Einsatz für das Bentley Team HTP

Gleich auf zwei Rennstrecken war das Bentley Team HTP am Wochenende bei Langstreckenrennen im Einsatz. Während Harold Primat (CH), Vincent Abril (FR) und Mike Parisy (FR) beim Saisonstart der Blancpain Endurance Series in Monza antraten, bereiteten sich Jeroen Bleekemolen (NL)/Christopher Brück (DE) und Clemens Schmid (AT)/Lance-David Arnold (DE) mit zwei Bentley Continental auf dem Nürburgring beim Qualifikationsrennen für die 24h-Rennen auf dem Nürburgring vor.

In Italien blieb eine starke Leistung des Bentley Team HTP unbelohnt: In den ersten beiden von drei Rennstunden lag der Bentley Continental GT3 in der Spitzengruppe. Mit einem Top-Ten-Ergebnis in Sichtweite wurde der Bentley dann in der letzten Rennstunde unverschuldet Opfer einer Kollision. Ein McLaren rutschte von der Strecke, traf dabei den von Parisy gesteuerten Continental GT3 und raubte dem Bentley Team HTP so die Chance auf ein Top-Ergebnis.

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Zeitgleich bereitete sich das Team beim Qualifikationsrennen auf dem Nürburgring auf das 24h-Rennen Mitte Mai vor. Während Bleekemolen/Brück eine Zielankunft verwehrt blieb, nutzten Schmid/Arnold die Renndauer von sechs Stunden, um verschiedene Einstellungen am Bentley im Hinblick auf das Rennen zu probieren. Auf dem Nürburgring sammelte das Bentley Team HTP so wertvolle Erfahrung und konnte sich zudem für das Top-30-Qualifying für das 24h-Rennen im Mai qualifizieren.

„Ein großes Kompliment an das gesamte Team und alle Fahrer, die an diesem Wochenende in Monza und am Nürburgring eine gute Leistung abgeliefert haben“, sagte Bentley Team HTP-Teamchef Norbert Brückner. „Unsere Fahrer waren sowohl in Monza als auch am Nürburgring sehr konkurrenzfähig und haben um Top-Positionen gekämpft. Leider wurden wir in Monza von einem unnötigen Unfall unverschuldet aus dem Rennen gerissen. Es ist schade, dass die gute Leistung der Fahrer so unbelohnt blieb. Auf dem Nürburgring haben wir die Weichen für das 24h-Rennen gestellt. Unseren Fahrer Lance-David, Jeroen, Clemens und Christopher ist es dort gelungen unsere beiden Bentley für das Top-30-Qualifying zu qualifizieren.“

Stimmen der Fahrer:

Harold Primat: „Wir hätten es verdient in Monza in die Punkte zu fahren, denn das Team hat uns ein sehr gutes Auto hingestellt. Wir waren sehr konkurrenzfähig, unsere Strategie im Rennen ist aufgegangen und wir auf dem Weg zu einem Top-Fünf Ergebnis in unserer Klasse. Doch dann wurde unser Auto leider getroffen. Im Vergleich zum Training haben wir noch einige Änderungen am Auto vorgenommen, im Rennen habe ich erst einige Runden gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, aber dann kam ich sehr gut zurecht. Die Leistung des Bentley Team HTP verdient grossen Respekt. Der Bentley ist für das Team noch ein neues Auto und dafür sind wir bereits jetzt sehr konkurrenzfähig.“

Vincent Abril: „Das vorzeitige Ende in Monza war sehr schade. Was für mich aber viel wichtiger ist, war unsere gute Performance. Es war mein erstes Rennen in der Blancpain Endurance Series und für mich ist es sehr gut gelaufen. In meinem Qualifying war ich Fünfter, das ist in einem Feld von 60 Fahrzeugen ein sehr gutes Ergebnis. Im Rennen bin ich von Startplatz elf bis Rang fünf nach vorn gefahren, damit bin ich zufrieden. Das Auto war im Rennen sehr gut und toll zu fahren, das macht mich zuversichtlich für die weiteren Langstreckeneinsätze.“

Mike Parisy: „Gemeinsam mit dem Team haben wir am Wochenende gut gearbeitet und hatten ein tolles Auto. Im Rennen hatte ich einen guten Rhythmus und das Auto war gut zu fahren, doch dann hat ein Amateurfahrer unser Auto getroffen und stark beschädigt. So etwas kann leider passieren, aber es ist natürlich sehr ärgerlich. Wichtig war allerdings, dass die Leistung der Fahrer gut war und wir ein schnelles Auto hatten. Auch wenn wir in Monza Pech hatten, macht mich das Wissen, ein sehr gutes Auto zu haben, optimistisch für die kommenden Rennen.“
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