Blancpain
24.06.2015
Zufriedenstellendes Wochenende bei den Paul Ricard 1000
Auf der Startnummer 34 sollte der Niederländer Renger van der Zande die beiden Stammpiloten Alexander Mattschull und Pierre Ehret, beim 1.000 Kilometer Rennen, unterstützen. Alexander Mattschull musste leider krankheitsbedingt auf einen Start verzichten, dafür sprang Teamchef Peter Schmidt ein.
Der Freitag stand unter dem Motto Freud und Leid. Nachdem Renger van der Zande die Zeitentabelle im freien Training lange anführte und auf Platz vier beendete, kämpfte man bei Auto #33 wieder mit Performance Problemen. Man entschloss sich dazu, am Freitagabend in letzter Instanz das Getriebe zu wechseln. Im Zeittraining konnte die Performance noch nicht gezeigt werden. Jan Seyffarth platzierte den SLS AMG GT3 auf Rang 42, Renger van der Zande wurde im Verkehr aufgehalten und platzierte das Auto auf Position 38. Miguel Toril und Renger van der Zande fuhren den Start des 6 Stunden-Rennens und zeigten eine hervorragende Perfomance. Toril holte in der ersten Stunde 16, van der Zande sogar 24 Plätze auf.
Sie übergaben die Autos auf Platz 28 bzw. auf Platz zwölf an Kenneth Heyer und Pierre Ehret. Heyer, Seyffarth und Toril holten bis zur Zielflagge mehr und mehr auf und beendeten das Rennen auf Platz 18 im Gesamtklassement und Platz elf im Pro-Cup. Ehret, Schmidt und van der Zande hatten leider mit kleineren Problemen zu kämpfen. Dadurch fielen sie zurück und fuhren als 32. über den Zielstrich.
Kenneth Heyer: „Nachdem wir endlich den Fehler im Fahrzeug gefunden haben war das Auto im Rennen top und wir konnten uns gut nach vorne arbeiten. Wir haben allerdings bei jedem Stopp beim Benzin nachfüllen Zeit verloren, obwohl die Crew beim Reifenwechsel auf Augenhöhe mit den Top-Fünf war. Das hat uns die Top-Ten gekostet. Mein zweiter Stint hat Mega Spaß gemacht. Ich habe erst hinter und dann vor dem Black Falcon SLS, mit Maro am Steuer, gemeinsam jede zweite Ecke ein Fahrzeug überholt und wir sind durchs Feld gepflügt. Das war auf dem Spaßsektor schon sehr hoch. Wir haben uns als Team jedes Wochenende gesteigert und man darf nicht außer Acht lassen, dass es erst das Dritte Wochenende für CarCollection in der BES war. Die Tendenz zeigt nach oben.“
Miguel Toril: „Ich denke, wir können mit dem erreichten Ergebnis zufrieden sein. Wir hatten im Rennen kleinere Probleme, machten aber keine Fehler und so war es uns möglich in der Rangfolge aufzusteigen. Unser Rhythmus war viel besser als in den vorangegangen Rennen und wir müssen ehrlich sein, dass unser Auto nicht zu 100 Prozent perfekt war, da wir am Freitag nicht die Zeit hatten, daran zu arbeiten. Ich bin allen im Team für die Bemühungen, sowie für die Zusammenarbeit mit Kenneth, Jan und mir sehr dankbar. Es war ohne Zweifel ein großartiges Rennen, wenn man berücksichtigt von welcher Position wir gestartet sind.“
Jan Seyffarth: „Ich bin sehr froh, dass wir das Problem, was im Auto seit Silverstone besteht gefunden haben. Wir konnten im Qualifying leider noch nicht unser Potenzial zeigen, aber mit Platz 18 im Rennen, 25 aufgeholten Positionen und den gleichen Rundenzeiten wie die Mercedes-AMG Topteams können wir zufrieden sein. Ich bedanke mich beim Team für die Arbeit und ebenfalls bei meinen Teamkollegen
Renger van der Zande: „Ich denke, dass wir mit der Geschwindigkeit, die wir im Auto hatten, sehr zufrieden sein können. Wir haben während des Wochenendes, während der freien Trainings, einige gute Änderungen am Setup vorgenommen. Das Zeittraining war ein bisschen enttäuschend, da ich durch einige Fahrer der Meisterschaft blockiert wurde. Aber es ist nicht teilbar, wenn du mit 64 Autos auf der Strecke bist. Also habe ich es nicht als Enttäuschung gesehen, sondern als Motivation, im Rennen stark zu pushen und es hat funktioniert. Ich ging von 38 auf zwölf in einer Stunde und ich denke, es war ein fantastischer Stint, einer meiner besten Stints im Rennen in diesem und im letzten Jahr. Das Auto war fantastisch schnell und wir konnten viele Autos auf der Geraden überholen.
Meine Teamkollegen haben wirklich hart gearbeitet, um während des Wochenendes schneller zu werden. Peter Schmidt hat sich stark verbessert und auch Pierre war wirklich gut und hat konstante Rundenzeiten gefahren. Wir hatten leider durch verschiedene Dinge ein paar Pitstops zu viel, das war der Grund, warum wir nicht besser waren. Ich denke, andersrum wären wir während des gesamten Wochenendes in den Top-Ten gewesen. Das ist was wir daraus gelernt haben. Ich bin sehr froh, dass ich dem Team am Wochenende helfen konnte und ich hoffe, dass sie dadurch für die Total 24H of Spa gut gerüstet sind. Es gibt viel Positives von diesem Wochenende mitzunehmen.“