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DTC
23.09.2015

Andreas Rinke erzwingt den Showdown in der Division 2

Vor der vorletzten Veranstaltung der Deutschen Tourenwagen Challenge des DMSB – ADAC Procar 2015 im niederländischen Zandvoort gab es viel Arbeit für das Team von ETH Tuning. Nach dem Motorschaden von Andreas Rinke am Sachsenring musste für seinen Citroen Saxo in kürzester ein komplett neuer Motor aufgebaut werden, der aus Zeitgründen ohne ernsthaften Testlauf gleich an diesem Wochenende eingesetzt werden musste.

Da das freie Training wegen einer Unterbrechung verkürzt wurde und die Strecke durch einen Regenschauer recht feucht war, musste diese Session eher als Muster ohne Wert angesehen werden. Dem zweiten Fahrer von ETH Tuning, Kevin Hilgenhövel, fehlten dadurch wertvolle Trainingsrunden, da ihm der anspruchsvolle Dünenkurs noch unbekannt war.

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Doch ab der ersten Qualifikation lief es für Andreas Rinke rund. Er sicherte sich mit 1,6 Sekunden Vorsprung die erste Startposition für das erste Rennen und holte gleichzeitig einen Punkt auf die Tabellenspitze auf. Kevin Hilgenhövel wurde leider von einem Mitbewerber übersehen und ins Kiesbett buchsiert. Somit landete er nur auf Startplatz vier.

Im ersten Rennen verteidigte Andreas Rinke ohne große Vorkommnisse seine Führung von der ersten bis zur letzten Runde und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg nach Hause. Kevin Hilgenhövel konnte leider die Pace seiner Mitstreiter nicht mitgehen und musste sich auch hier wieder mit Platz vier begnügen.

Während Andreas Rinke im zweiten Qualifying am Sonntagmorgen wieder überlegen war und sich die Pole-Position an diesem Tag sogar mit zwei Sekunden Vorsprung sicherte, war Teamkollege Hilgenhövel wieder vom Pech verfolgt. Beim Reifenwechsel auf die neuen Pneus für eine schnelle Runde stellte das Team einen Defekt an einem Stoßdämpfer fest und Hilgenhövel musste seinen Peugeot 207 abstellen. Dadurch wurde es wieder nur der vierte Startplatz.

Im zweiten Rennen erwischten beide Piloten von ETH-Tuning einen guten Start. Andreas Rinke behielt seine Führung und Kevin Hilgenhövel schob sich sofort am Start auf die dritte Position. Doch das Glück war an diesem Wochenende nicht auf der Seite des jungen Rookies. Ein defektes Bremsventil beendete nach nicht einmal einer Runde das Rennen von Hilgenhövel, der durch seinen Ausfall sogar einen Rennabruch auslöste, da er an einer sehr schnellen und unübersichtlichen Stelle des Kurses stand.

Nach dem Restart blieb Andreas Rinke weiter in Führung und holte wiederum souverän den zweiten Sieg an diesem Wochenende in einem für ihn unspektakulären Rennen: „Es war absolut überragend! Der neue Motor läuft wahnsinnig gut, so dass ich am Wochenende die maximale Punktzahl hier mitnehmen konnte. Einen großen Dank an das ganze Team für diese unglaublich tolle Arbeit“, freute sich Rinke nach diesem Wochenende.

Somit ist Rinke bis auf fünf Punkte an die Tabellenspitze herangerückt, die er auch beim Finale vom 2. bis 4.Oktober im belgischen Spa-Francorchamps noch aus eigener Kraft erobern kann: „Ich freue mich riesig auf Spa! Da werden wir voll angreifen und hoffentlich das bessere Ende für uns haben!“
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