Nachdem das erste Qualifying mit einem vierten Startplatz noch unter den Erwartungen blieb, gelang der fliegende Start umso besser. Schon nach der ersten Kurve konnte sich Lauth auf die zweite Position in der Division 3 nach vorne schieben.
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Einige Rangeleien später wurde die Startnummer 44 in den Kies der letzten Kurve befördert. „Zwei Fahrzeuge der Division 2 schoben gemeinsam zweimal“, analysierte Lauth den Vorfall. „Nachdem sich Spoiler und Endrohr verfingen, beförderte mich das ‚falsche‘ Drehmoment in den Kies, aus dem ich mich zum Glück selber rauswühlen konnte. Das Risiko ist gerade in der ersten Runde recht hoch, da sich die Divisionen erst ‚sortieren‘ müssen. Schade für mich, besonders wegen der sehr guten Ausgangsposition!“„Da müssen alle aber auch erst einmal taktisch fahren“, so Lauth weiter. Mit einem Rückstand von 30 Sekunden startete der Mini-Pilot bei regnerischen Bedingungen seine Aufholjagd. Am Ende des Rennens fehlten Lauth lediglich zwei Sekunden auf die vierte Position. Im Gesamtklassement belegte Lauth den zehnten Rang.
Das Team reparierte den Mini und nach einigen Veränderungen konnte Lauth im zweiten Qualifying am Sonntagmorgen den dritten Startplatz erreichen erreichen. Ein guter Start spülte den Mini auf die zweite Position, die dann beim Neustart nach der frühen Safety-Car Phase gegen Bernhard Wagner verteidigt werden konnte. Dieser wiederum wurde von Nils Ballerstein überholt, der Lauth sofort unter Druck setzen konnte.
Ein rundenlanger Zweikampf um die zweite Position entbrannte, während sich Kirsch an der Spitze weiter absetzen konnte und Wagner wieder langsam aufschloss. Bei einem Ausbremsversuch am Ende der Start-Ziel-Geraden verlor der Österreicher beinahe die Kontrolle über seinen Mini und musste die beiden Kontrahenten ziehen lassen. Dirk Lauth verteidigte seine Position gegen Ballerstein und erreichte den zweiten Platz in der Division 3 und damit das erste Podium im zweiten Rennen. In der Gesamtwertung belegte der Berliner die sechste Position.
„An Wagner kam ich noch vorbei, aber Dirk war später wie eine Wand“, kommentierte der drittplatzierte Nils Ballerstein das Duell gegen Lauth. „Ich hatte viel Spaß und einen harten und fairen Fight, aber dafür fahren wir ja Rennen“, freute sich Lauth. Das mini-racing-team hat sich damit in der Saison 2015 auf Anhieb etabliert. Dirk Lauth mit der Nummer 44 belegt in der Mini-Wertung die dritte Position mit nur zwei Punkten Rückstand und führt sogar die divisionsübergreifende Gentlemen-Wertung an.
