FIA ETCC
15.10.2015
Glückloser Saisonabschluss bei der FIA ETCC in Pergusa
Das Team konnte den Frontschaden rechtzeitig zum zweiten Rennen reparieren, in dem sie vom letzten Startplatz aus noch als Dritte die Zielflagge sah. Damit waren alle Hoffnungen auf den Vizetitel verloren und sie rutschte auf den dritten Platz in der Super 1600 Meisterschaft ab.
Im Qualifying am frühen Sonntagmorgen fuhr Ulrike mit der Rundenbestzeit von 2:05,717 Minuten ihre zweite Pole-Position in dieser Saison heraus und war damit um mehr als eine Sekunde schneller als ihre Konkurrenten. „Ich wollte unbedingt eine gute Ausgangsposition für das Rennen, deshalb bin in dieser Runde absolut am Limit gefahren“, kommentierte sie anschließend. Beim fliegenden Start zum ersten Rennen konnte Ulrike ihre Pole voll nutzen und bog als Führende in die erste Kurve ein. Dabei kollidierte sie mit ihrem Konkurrenten Florian Hildner, der von hinten heranstürmte und im Gewühl seinen Bremspunkt verpasst hatte. Mit ihrem ziemlich beschädigten Fiesta konnte sich Ulrike noch an die Box retten, eine Fortsetzung des Rennes war jedoch nicht mehr möglich.
Ihr Auto konnte vom Team zum zweiten Rennen wieder hergerichtet werden, im dem Ulrike in einer sehenswerten Aufholjagd vom letzten Startplatz aus mit nur knappen fünf Zehntel Sekunden Rückstand noch als Dritte die Ziellinie überquerte und dabei zudem die schnellste Rennrunde absolvierte. „Es sah zu Anfang alles nach einem tollen Rennwochenende für uns aus, das Auto lief perfekt und ich war gut drauf. Schade, leider kam es dann doch ganz anders“, zog Ulrike ziemlich enttäuscht ihr Resümee von Pergusa. „Das war wieder einmal eine ereignisreiche ETCC Saison für unser Team, mit vielen Höhen und Tiefen. Immerhin haben wir dennoch den dritten Platz in der Super 1600 Meisterschaft erzielen können“, zieht Teamchef Hans Niemann tröstend seine Bilanz.