FIA Formel 3 EM
01.06.2015
Fabian Schillers Bemühungen in Monza bleiben unbelohnt
„In Bezug auf unseren Speed war ich mit unserer Leistung in Monza sehr zufrieden, leider blieben unsere Bemühungen weitgehend unbelohnt. Ich hoffe, meine Pechsträhne hat langsam ein Ende damit die Dinge beim nächsten Rennwochenende in Spa besser laufen“, so Schiller weiter.
Das Wochenende in Monza, an dem die FIA Formel 3 Europameisterschaft neben den nationalen italienischen Serien das Hauptevent war, begann bereits am Mittwoch mit einem offiziellen Testtag für die Teams uns Fahrer der Formel 3. In der Addition der Zeiten aus der Vormittags- und Nachmittagssitzung beendete Fabian Schiller den Tag auf dem 18. Platz mit insgesamt 72 absolvierten Runden. „Wir hatten einen guten Lauf und konnten viele Dinge testen,“ berichtete er. Der Förderpilot der Deutschen Post Speed Academy bestätigte seine Leistung mit einem siebten und einem 14. Platz in den beiden freien Trainingssitzungen am Freitagmorgen.
In Monza, mit seinen vielen langen Geraden ist das finden eines guten Windschattens zum setzen einer schnellen Rundenzeit enorm wichtig. „Leider ist mir das im ersten Qualifying nicht so gelungen, weshalb ich in der Startaufstellung für das erste Rennen relativ weit hinten stand,“ sagte Schiller. „Im Rennen hatte ich einen schlechten Start weil ich versehentlich in den zweiten Gang geschaltet habe, deshalb habe ich einige Plätze verloren die ich aber wieder gutmachen konnte. Dann schickte mich ein Konkurrent ins Kiesbett so dass ich mit meiner Aufholjagd von vorne beginnen musste. Als dann ein anderer Fahrer die Seite meines Autos traf, musste ich mit gebrochener Radaufhänung aufgeben.“
Im zweiten Rennen, wo Schiller von der 15. Position aus ins Rennen ging, hatte Schiller eine Schrecksekunde: „Lance Stroll hatte einen schweren Unfall bei dem sich sein Fahrzeug überschlug und sich ein Rad löste. Ich war bereits auf dem neunten Platz als dieses Rad auf mich zugeflogen kam und ich fürchtete davon getroffen zu werden. Ich bremste wie verrückt und hatte Glück dass das Rad nur die Nase meines Autos traf, ich musste dann allerdings in die Box fahren um die Front meines Autos wechseln zu lassen. Danach konnte ich noch einige Positionen gut machen, bin aber kein unnötiges Risiko mehr eingegangen da es auf der Strecke viele Unfälle gab.“
Der Deutsche stand auf Platz 14 in der Aufstellung für Rennen drei, das sollte aber nur von kurzer Dauer sein. „Mein Start war sehr gut, ich überholte sofort Fittipaldi und war für Kurve eins bereits spät auf der Bremse als ein Auto von hinten einfach über mich drüber flog! Ich fühlte dass ich getroffen wurde und sah dann auch schon das Auto über mir. Das Resultat war ein beschädigter Heckflügel und eine Warnung der Rennleitung. Ich musste in die Box fahren und das Rennen aufgeben.“
Als nächstes reist die FIA Formel 3 Europameisterschaft zum Circuit Spa-Francorchamps in die belgischen Ardennen, wo in drei Wochen die nächsten Rennen stattfinden. „Ich freue mich schon sehr. Jeder Fahrer liebt Spa,“ sagte Fabian Schiller, der in der Vergangenheit bereits mit der Formel ADAC dort gefahren ist.