Der 5.901 Kilometer lange Grand Prix Kurs in Northhamptonshire war für Fabian Schiller unbekanntes Gebiet. „Anfangs musste ich mich erst auf der Strecke zurechtfinden, das funktionierte aber ziemlich schnell. Die Tatsache, dass wir bereits am Dienstag vor der Veranstaltung einen Testtag hatten, hat sicherlich dazu beigetragen. So konnte ich meine Leistung im Laufe des Wochenendes immer weiter verbessern.“ In dem Feld aus 35 Fahrern fuhr der Deutsche im ersten freien Training am Freitag auf den 29. Platz und konnte sich im zweiten freien Training auf Position 25 verbessern. Im Qualifying für Rennen eins fuhr er am Ende auf den 19. Platz.
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Nach einigen Regenschauern am Samstagmorgen startete das erste Rennen auf abtrocknender Strecke, woraufhin der Renndirektor entschied, das Feld zwei Runden hinter dem Safetycar auf die Strecke zu schicken.“ Die nassen Stellen waren trotzdem eine Herausforderung, besonders auf der Ideallinie“ sagte Schiller. Im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern, die von der Strecke rutschten und es nicht bis ins Ziel schafften, hielt Schiller seinen West-Tec Dallara F312-Mercedes auf der Strecke, holte einige Plätze auf und sah die Zielflagge auf dem 16. Platz. Schiller sagte im Anschluss: „Wir hatten vielleicht etwas zu viel Flügel, weil wir erwartet hatten, dass die Strecke nasser ist als sie es dann war. Das kostete mich einiges an Top-Speed auf den Geraden, was in Silverstone immer ein wichtiger Faktor ist“.Im Qualifying für das zweite Rennen, sicherte sich der Deutsche mit Platz 13 seine beste Startposition des Wochenendes. Im Rennen, diesmal bei trockenen und sonnigen Bedingungen, fand er sich schnell unter den Top-Ten wieder und wollte sich so die ersten Meisterschaftspunkte der Saison sichern. In der Schlussphase des Rennens wurde er jedoch in eine Kollision mit einem Gegner verwickelt und fiel auf den elften Platz zurück. „Schade, ich lag für eine Weile auf dem siebten Platz und hätte mir Punkte für die Meisterschaft sichern können“, sagte er.
Auf Platz 23 der Startaufstellung für Rennen drei musste Schillers Auto aus dem Grid geschoben werden weil der Anlasser nicht richtig funktionierte. So musste der junge Deutsche und Förderpilot der Deutschen Post Speed Academy aus der Boxengasse nachstarten. „Ich konnte einige Positionen gutmachen, dann bauten die Reifen ab und machten die Sache nicht einfacher“, kommentierte er nach dem überfahren der Zielflagge auf Platz 25.
Das nächste Rennwochenende der FIA Formel 3 Europameisterschaft findet vom 30. April bis zum 3. Mai 2015 auf dem Hockenheimring statt. „Hockenheim ist eine Strecke die ich gut kenne, weil ich dort schon viele Rennen gefahren bin. Dort möchte ich auf dem aufbauen, was ich in Silverstone gelernt habe und mir vielleicht meine ersten Punkte sichern“, so Schiller.
