FIA Formel E
23.10.2015
Die Formel E in Peking: Smalltalk aus dem Fahrerlager
Erste Ausfahrt für den neuen ABT Schaeffler FE01 in Peking
Das neue Rennauto für die Saison 2015/2016 hat seine ersten Kilometer der Saison auf dem Stadtkurs problemlos absolviert: In zwei halbstündigen Tests am Freitagnachmittag schossen sich Daniel Abt und Lucas di Grassi auf die 3,439 Kilometer lange Strecke ein, die im Vergleich zum Vorjahr leicht modifiziert wurde. Eine Schikane nach den ersten beiden Kurven wurde entfernt, so dass der Kurs jetzt flüssiger zu fahren ist.
Daniel Abt präsentiert seinen neuen Helm
Daniel Abt startet in Peking erstmals mit seinem neuen Helm, der exklusiv für die Formel E gestaltet wurde. Statt Weiß ist jetzt Schwarz die Grundfarbe, dazu kommen die schon zum Markenzeichen gewordenen Flammen. Neu ist auch der Sponsor auf beiden Seiten: Die Brauerei Warsteiner wirbt mit ihrem Logo für die alkoholfreie Variante ihres Bieres. Einhellige Meinung zum neuen Design des Kopfschutzes: „Böse“.
Premiere für verschiedene Antriebskonzepte in der Formel E
Ein Motor oder zwei Motoren, drei Gänge oder nur ein einziger – die Formel E in ihrer zweiten Saison ist auch ein Vergleich verschiedener Antriebssysteme. Starteten im ersten Jahr noch alle Piloten in Einheitsautos, so ist inzwischen der komplette Antriebsstrang freigestellt. ABT Sportsline hat zusammen mit seinem Technologiepartner Schaeffler einen Elektromotor, ein Getriebe mit drei Gängen sowie ein optimiertes Fahrwerk und die entsprechende Software entwickelt.
Daniel Abt und Lucas di Grassi besuchen chinesisches Teehaus
George Bush, Henry Kissinger oder Helmut Kohl – das Teehaus im Herzen von Peking hat schon viele berühmte Besucher gesehen. Vor dem Rennen schauten die beiden ABT Piloten vorbei und ließen sich einen anregenden Kräutertee aufgießen. Dazu gab es ausführliche Erklärungen rund um die traditionelle Tee-Kunst in der chinesischen Geschichte. „Schön, wenn man bei unserer Tournee mit der Formel E auch Zeit findet, ein wenig über das jeweilige Land und sein Kultur zu erfahren“, sagt Daniel Abt, der im Vorjahr zusammen mit di Grassi die chinesische Mauer besucht hatte.
Eurosport überträgt den Auftakt der Formel E am Samstag live
Erstmals steigt der neue Fernsehpartner Eurosport am Samstag in das Geschehen ein: Der Sender zeigt den Saisonauftakt der Formel E ab 10 Uhr deutscher Zeit live. Kommentator wird Oliver Sittler sein, den Motorsportfans schon von den Le-Mans-Übertragungen oder aus der DTM kennen. Auf dem Europsport Player werden auch die Trainingssitzungen und das Qualifying live übertragen. Die Highlights aus Peking zeigt Eurosport am Dienstag in einem eigenen Magazin ab 22:30 Uhr.
Das ist neu in der Formel E
Die Formel E bekommt für die neue Saison ein verändertes Qualifying-Format: Die Fahrer starten zuerst in vier Gruppen mit jeweils fünf Teilnehmern auf eine schnelle Runde. So wird die Startreihenfolge der Plätze sechs bis 20 ermittelt. Anschließend gehen die fünf besten Piloten nacheinander in einem Einzelzeitfahren namens „Super Pole“ auf die Strecke und ermitteln so die Pole-Position und die folgenden Startplätze. Im Rennen stehen statt 150 jetzt 170 Kilowatt Leistung zur Verfügung. Weiterhin obligatorisch bleibt der Boxenstopp, bei dem das Auto gewechselt wird. Der per Online-Voting auf Website, Twitter oder Instagram vergebene FanBoost geht wieder an drei Fahrer, wird aber nur im zweiten Auto eingesetzt.