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FIA WEC
31.10.2015

Audi in Shanghai in Startreihe zwei

Erwartungsgemäß steht Audi in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in China vor einer großen Herausforderung. Im Qualifying auf dem Kurs von Shanghai belegten die beiden Audi R18 e-tron quattro die Plätze drei und vier.

Wie beim fünften Saisonlauf in Austin war der Hybrid-Sportwagen mit der Startnummer „8“ in China der beste Audi im Zeittraining. Loïc Duval und Lucas di Grassi erreichten im Schnitt ihrer besten Runden eine Zeit von 1.44,200 Minuten und belegten damit den dritten Rang. Das Schwesterauto mit der Nummer „7“ folgte 445 Tausendstelsekunden dahinter auf Platz vier. „Unsere Simulationen im Vorfeld haben uns gezeigt, dass die Abstände hier wieder etwas größer sein werden als zuvor in Fuji“, sagte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Auf dieser Strecke mit ihren langen Geraden und den harten Brems- und Beschleunigungsphasen haben energieintensive Hybridsysteme einfach einen Vorteil. Unsere Fahrer haben im Rahmen dieser Grenzen alle Möglichkeiten genutzt.“

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Lucas di Grassi spürte im Qualifying Fortschritte gegenüber dem Freien Training. „Das Auto fühlte sich ausgewogener an und die Traktion war besser als am Vormittag“, sagte der Brasilianer. Teamkollege Loïc Duval ergänzte: „Das Qualifying lief rund. Als Rennfahrer ist man aber nie zufrieden, wenn man im Kampf um die Bestzeit keine Chance hat.“ Benoît Tréluyer betont die Fortschritte in den Trainings im Hinblick auf den Rennsonntag: „Unser Auto ist für das Rennen gut ausbalanciert, das gibt uns Zuversicht. Meine Zeit war okay, aber ich war auf meiner schnellsten Runde vielleicht etwas vorsichtig unterwegs.“ Teamkollege Marcel Fässler dagegen war mit seinem Qualifying unzufrieden: „Im Verkehr fand ich keine freie Runde. Deshalb waren meine Zeiten einfach nicht konkurrenzfähig. Nun müssen wir unsere Kräfte im Rennen optimal nutzen.“