FIA WEC
17.02.2015
René Rast - Neuverpflichtung mit Ambitionen
„Dass ich in den LMP-Fahrerkader aufgenommen wurde, war für mich ein Traum“, freute sich der aus Minden stammende Pilot. „Jeder Rennfahrer setzt sich zum Ziel, für einen Hersteller in einem großen Motorsport-Programm antreten zu dürfen.“ Mit den GT-Sportwagen von Audi hat Rast bereits einige Champagnerduschen auf dem Podium erlebt.
Besonders erfolgreich verlief die Saison 2014: Zusammen mit seinen Teamkollegen gewann er mit Phoenix Racing die 24 Stunden auf dem Nürburgring und mit dem Belgian Audi Club Team WRT die 24 Stunden von Spa – die zwei bedeutendsten Langstrecken-Rennen im GT-Rennsport.
Doch nicht nur bei der Distanz zwei Mal rund um die Uhr durfte sich der Deutsche auf die Stärken des Audi R8 LMS ultra verlassen. Ebenfalls im vergangenen Jahr holte er im Team Prosperia C. Abt Racing den Titel im ADAC GT Masters, eine der besten GT3-Rennserien weltweit. Dort bewies er neben seinen fahrerischen auch wertvolle menschliche Qualitäten: Teamkollege Kelvin van der Linde aus Südafrika war zu Saisonbeginn erst 17 Jahre alt und zeigte sich sehr angetan von der Unterstützung und den Tipps seines Mitstreiters.
„Nur als Team sind wir erfolgreich – das gilt für den GT-Sport genauso wie für den LMP-Rennspor“, sagt Rast, der in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC die 6 Stunden von Spa und die 24 Stunden von Le Mans bestreiten wird. Er teilt sich das Cockpit des Audi R18 e-tron quattro Nummer „9“ mit Filipe Albuquerque (PT) und Marco Bonanomi (IT) – zwei Piloten, die er bereits aus den GT-Programmen von Audi gut kennt.