Formel 4
02.09.2015
Bisher bestes Ergebnis für Michelle Halder
„Wir sind einen großen Schritt vorangekommen und waren immer unter den besten 25“, erzählt die 16-Jährige aus dem schwäbischen Meßkirch sichtlich erfreut.
Mit ihren vielen schnellen Kurven und durch das ständige Auf und Ab ist der Sachsenring eine der schwierigsten Grand Prix-Strecken. „Da braucht man schon etwas Mut“, erklärt die junge Fahrerin. Trotz nasser Fahrbahn und wenig Zeit zum Fahren in den freien Trainings und im Qualifying verschaffte sie sich eine gute Ausgangsposition und fuhr im ersten Rennen auf Position 20 über die Ziellinie. „Ich habe keinen perfekten Start erwischt, deswegen ist dieses Resultat wirklich super“, schätzt Michelle Halder ihre Leistung ein. Im zweiten Lauf konnte die Nachwuchspilotin ihre Geschwindigkeit auf der 3.645 Meter langen Strecke noch einmal verbessern, hatte am Ende aber nicht genug Zeit, um an den anderen Fahrern vorbei zu ziehen. „Es gab eine Safety-Car-Phase, dadurch war das Rennen leider zu kurz und ich bin wieder auf Platz 25 rausgekommen.“
Das dritte Rennen an diesem Wochenende beendete die sympathische Formel 4-Pilotin auf Rang 24 und schaffte mit dem Gesamtergebnis den Sprung auf Platz 20 in der Rookie-Wertung. „Das ist mein bisher bestes Ergebnis“, freut sich das Power Girl aus Baden-Württemberg. „Es hat zwar nicht ganz gereicht, um unter die Top-20 zu kommen, aber wir sind trotzdem sehr zufrieden mit dem Wochenende.“ Mit von der Partie waren auch wieder die ganze Familie Halder sowie einige Freunde und Fans der sympathischen Motorsportpilotin.
Das nächste Rennen der ADAC Formel 4-Debütsaison findet im Rahmen der DTM vom 11. bis 13. September in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben statt – ein besonderes Erlebnis für Michelle Halder, denn sie kennt die Strecke noch gut aus ihrer Zeit im Kartsport. „Jetzt darf ich endlich auch auf der „großen“ Renntrecke fahren“, sagt sie lächelnd. „Damit geht ein Wunsch in Erfüllung.“ Um optimal auf das vorletzte Rennwochenende vorbereitet zu sein, wird Michelle wieder viel Zeit im Fitnessstudio verbringen, um körperlich in Topform zu sein. „Es wäre echt schön, unter die besten 20 zu kommen“, so die Erwartungen von Halder.