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Formel 4
06.06.2015

Eriksson und Mawson erobern Pole Positions

Die ADAC Formel 4 gastiert zum ersten Mal in ihrer jungen Geschichte im Ausland. Auf dem Red Bull Ring in Österreich findet das zweite Rennwochenende der Debütsaison 2015 statt. Joel Eriksson (17, SWE, Motopark) sicherte sich im Qualifying die beste Ausgangslage für das erste von drei Rennen an diesem Wochenende. Der Schwede startet im ersten Lauf am Samstag (ab 14:40 Uhr live bei SPORT1) von der Pole Position. Zhou Guan Yu (16, ITA, Prema Powerteam) startet neben ihm aus der ersten Startreihe. Ralf Aron (17, EST, Prema Powerteam) und Tim Zimmermann (18, Langenargen, Neuhauser Racing) belegen die Plätze drei und vier.

Für die Startaufstellung des zweiten Rennens sind die zweitbesten Rundenzeiten des Qualifyings auschlaggebend. Hier setzte sich Joey Mawson (19, AUS, Van Amersfoort Racing) vor Zimmermann durch. Joel Eriksson und Rookie David Beckmann (15, Hagen, kfzteile24 Mücke Motorsport) teilen sich die zweite Startreihe am Sonntag um 12:00 Uhr (live bei SPORT1).

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Das Qualifying für Rennen 1
Aufgrund der hohen Starterzahl von 39 Autos wurde das Qualifying in zwei Gruppen ausgetragen. Die Startaufstellung des ersten Rennens ergibt sich aus den schnellsten Rundenzeiten im Qualifying. Der Fahrer mit der absoluten Bestzeit startet von der Pole Position. Der schnellste Fahrer aus der anderen Gruppe belegt den zweiten Startplatz. Die restlichen Autos werden gemäß ihrer Qualifying-Gruppe hinter den beiden schnellsten Fahrern jeder Gruppe in der Startaufstellung aufgereiht.

Hinter den beiden Gruppenschnellsten Joel Eriksson und Zhou Guan Yu belegt Ralf Aron den dritten Startplatz vor ADAC Stiftung Sport Förderpilot Tim Zimmermann. Janneau Esmeijer und Michael Waldherr (18, Ruderting, Motopark) teilen sich die dritte Startreihe. David Beckmann startet bei seiner Premiere in der ADAC Formel 4 hinter Joey Mawson von der achten Position.

Joel Eriksson setzte sich mit der absoluten Bestzeit von 1:32.173 Minuten in Gruppe 2 im Fernduell gegen Zhou Guan Yu durch. Der Pilot aus der Ferrari Driver Academy benötigte in Gruppe 1 1:32.220 Minuten für seine beste Runde und belegt somit den zweiten Startplatz. Eriksson war lange Zeit der erste Fahrer, der die 1:33er-Marke knacken konnte. Zwei Minuten vor Schluss behauptete er die Führung mit einer starken Runde. Mit dem Fallen der Zielflagge verbesserte sich der Meisterschaftszweite Aron (1:32.190) vor Esmeijer (18, NED, HTP Juniorteam) auf die zweite Position.

In Gruppe 1 ging es ebenfalls spannend zu. In den Schlusssekunden setzte sich zunächst Zimmermann an die Spitze, bevor ihn Guan Yu mit zwei Sektorenbestzeiten verdrängte. Zuvor führte Waldherr (1:32.293) das Zeitentableau an.

Das Qualifying für Rennen 2
Bei den zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings setzte sich der Australier Mawson mit einer persönlichen Bestzeit von 1:32.321 Minuten durch. Zimmermann sicherte sich den zweiten Startplatz mit einer Rundenzeit von 1:32.514 Minuten. Eriksson (1:32.349) und Beckmann (1:32.535) starten aus Reihe zwei ins fünfte Rennen der Saison. Aron (1:32.424), Guan Yu (1:32.556), der Meisterschaftsführende Marvin Dienst (18, Lampertheim, HTP Juniorteam/1:32.537) und Waldherr (1:32.560) komplettieren die Top-Acht.

Joel Eriksson (17, SWE, Motopark), Pole Rennen 1:
"Mein Qualifying war heute wirklich super. Auf der Pole Position zu stehen, ist einfach großartig. 2014 war das Wochenende auf dem Red Bull Ring ein Wendepunkt für mich - das Gefühl ist jetzt ähnlich. Wir haben vor dem Qualifying noch einige Änderungen am Auto vorgenommen und seitdem fühle ich mich richtig wohl. Bis auf ein paar Abkühlrunden machte ich die gesamte Zeit über Druck und die Rundenzeiten kamen. Nun hoffe ich auf das gleiche Ergebnis im Rennen."

Joey Mawson (19, AUS, Van Amersfoort Racing), Pole Rennen 2:
"Ich bin richtig froh über die Pole Position für das zweite Rennen. Die kühleren Bedingungen im Qualifying kamen mir heute entgegen, da sie sich positiv auf die Balance meines Autos auswirkten. Insgesamt war ich mit dem Setup und der Balance sehr zufrieden - ein großes Dankeschön an die Ingenieure und das gesamte Team. Gegen Ende des Qualifying steckte ich leider ein wenig im Verkehr fest und mir unterliefen ein paar Fehler, ansonsten wäre vielleicht eine noch bessere Rundenzeit möglich gewesen. Nun visiere ich einen Podestplatz an, um konstant weiter Punkte zu sammeln."
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