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Formel 4
10.09.2015

Neuhauser Racing hat große Pläne für Oschersleben

Die ADAC Formel 4 kehrt zurück nach Oschersleben. Am kommenden Wochenende (11. bis 13. September) geht das Team Neuhauser Racing auf der knapp dreieinhalb Kilometer langen Strecke an den Start und hat sich für den Auftritt im Rahmenprogramm der DTM einiges vorgenommen. „Wir wollen wieder aufs Treppchen und wenn möglich endlich auch ganz nach oben“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser und gibt damit ganz klar die Ziele für das Gastspiel in der Magdeburger Börde.

Ende April 2015 war das Team Neuhauser Racing aus Zell am Ziller zum ersten Mal auf dem Weg in die Magdeburger Börde. Es war der Start zur ADAC Formel 4, mit neuem Auto, neuen Reifen und einer komplett neuen Serie. Am kommenden Wochenende kehrt die Formel 4 nach Oschersleben zurück. Zum zweiten Mal nehmen die etwa 40 Fahrer die 3,696 Kilometer lange Strecke in Angriff. „Die Ergebnisse aus dem April sind gar nicht so aussagekräftig“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser. „Heute wissen wir viel mehr über das Auto und sind insgesamt über die Rennwochenenden stärker geworden.“

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Beim ersten Rennwochenende der Saison hatten die Piloten Tim Zimmermann und Kim Luis Schramm beide im Training verwachst. Schramm sammelte ein paar Punkte, war aber ein ums andere Mal in Scharmützel verwickelt. Zimmermann schob sich zwar in zwei Rennen nach vorne und punktete, musste aber in Rennen drei sein Einsatzfahrzeug – auf einem Podiumsrang liegend - mit einem Reifenschaden abstellen. „Das war schon ernüchternd“, sagt Tim Zimmermann. „Sicher ist aber, das sowohl Kim als auch ich noch eine Rechnung mit dieser Strecke offen haben.“

Zum ersten Mal startet die Formel 4 dabei im Rahmenprogramm der „Deutschen Tourenwagen Meisterschaft“, einer Serie, die für die meisten der Nachwuchspiloten ein Ziel für die Zukunft ist. Die Strecke ist bekannt, die eigene Serie auch, das Umfeld ist trotzdem ein besonderes. „Der Zuschauerandrang war hier im April schon wahnsinnig“, sagt Neuhauser, der den DTM-Zirkus schon selbst als Rennfahrer in der Formel 3 mitbekommen hat. „Das ist für die Jungs selbstverständlich auch eine Chance, sich noch mehr ins Rampenlicht zu schieben. Bei den Zuschauern und auch den Werksteams im Profimotorsport.“

In den Kampf um den Titel können die Neuhauser-Fahrer nicht mehr eingreifen, trotzdem hat das Team Ziele. „Wir hatten einen schwachen Beginn und sind jetzt aber zurück“, so Neuhauser. „Wir wollen wieder aufs Treppchen und wenn möglich endlich auch ganz nach oben.“ Das Potenzial dazu haben sowohl Schramm als auch Zimmermann, wie beide am Sachsenring zeigen konnten. „Das Setup muss passen und das Qualifying ist sehr entscheidend“, weiß der Teamchef. „Dann ist hier alles drin.“