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Formel 4
01.09.2015

Starke Sachsenring-Premiere für Cedric Piro

Am vergangenen Wochenende reiste die ADAC Formel 4 weiter zum Sachsenring. Der junge Saarländer Cedric Piro legte auf der anspruchsvollen Strecke eine starke Premiere hin und verpasste nur knapp die Top-Ten. Die ADAC Formel 4 biegt in das letzte Saisondrittel ein. Auf dem Sachsenring fanden nun die Wertungsläufe 16 bis 18 statt. 31 Nachwuchspiloten gingen an den Start und lieferten sich auf der 3.645 Meter langen Strecke packende Duelle.

Für Cedric Piro war es das erste Rennen auf dem anspruchsvollen Kurs. „Ich habe natürlich vorher zahlreiche Onboard-Aufnahmen angesehen. Es ist am Ende trotzdem etwas anderes selber zu fahren“, erklärte der 17-Jährige Nachwuchspilot.

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Neben den fehlenden Streckenkenntnissen fanden die freien Trainings und das Qualifying am Freitag auf nasser Fahrbahn statt. Cedric steigerte sich stetig und beendete das Zeittraining in seiner Gruppe als 13. „Ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebniss nicht, jedoch haben fast alle Mitstreiter hier schon Testtage absolviert, für mich war es heute hingegen die Premiere“, erklärte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport.

Komplett neue Bedingungen warteten auf den mehrfahren ADAC Kart-Meister am Samstag. Bei Sonnenschein startete der Youngster erstmalig im Trockenen auf der Strecke und zeigte eine beeindruckende Aufholjagd. Von Startplatz 26 fuhr er bis auf Rang 16 nach vorne und stellte den Anschluss zu den Top-Ten her. „Leider wurde das Rennen durch einige Safety-Car-Phasen unterbrochen, sonst wären vielleicht noch mehr Plätze möglich gewesen“, zeigte sich Cedric zuversichtlich.

Der positive Trend vom Vormittag wurde leider im zweiten Rennen frühzeitig beendet. Durch eine Kollision schied der Saarländer vorzeitig aus und verpasste die Chance auf eine erneute Aufholjagd – entsprechend enttäuscht war er im Ziel: „So etwas ist sehr schade. Ich hatte wieder ein gutes Gefühl und war mir sicher, dass wir den Sprung in die vorderen Ränge schaffen – leider kam es anderes.“

Eine Schippe drauf legten die Temperaturen nochmals am Sonntag. Über 35 Gradcelsius heizten die Strecke auf. Vor 12.000 Zuschauern zeigte Cedric aber eine starke Vorstellung. Nach nur wenigen Runden war er Zehnter und lieferte sich packende Duelle mit seinen Kontrahenten. Leider wurden die 30 Minuten Renndauer auch diesmal durch mehrere Safety-Car-Phase unterbrochen und Cedric büßte in einer turbulenten Schlussphase noch etwas an Boden ein. Als 14. verpasste er zwar die Punkteränge knapp, war mit seiner Premiere auf dem Sachsenring aber durchaus zufrieden: „Die letzten Runden waren echt ereignisreich. Schade, dass es nicht für die Top-Ten gereicht hat. Trotzdem ziehe ich ein positives Fazit. Ein großer Dank an mein Team, die ADAC Stiftung Sport, sowie meine Partner und Sponsoren für die tolle Unterstützung.“

Weiter geht es für Cedric in zwei Wochen beim Gastspiel im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Bei den Rennen in Oschersleben werden bis zu 65.000 Zuschauer erwartet: „Der Start im Rahmen der DTM ist sicherlich das Highlight in diesem Jahr. An dem Wochenende blicken alle Augen nach Oschersleben und ich möchte eine gute Leistung abliefern.“
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