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Formel 4
15.09.2015

Tolle Leistung von Carrie Schreiner in Rennen 2

Der siebte und damit vorletzte Lauf der ADAC Formel 4 fand erstmals im Rahmenprogramm der DTM vor über 50.000 Zuschauern in Oschersleben bei Magdeburg statt.

Die 16-jährige Carrie Schreiner wollte vor dieser großen Kulisse an ihre starke Leistung vom letzten Rennen auf dem Sachsenring anknüpfen, was ihr zunächst nicht gelang. Nach einem bereits mäßigen Qualifying hatte die Saarländerin einen völlig verkorksten ersten Lauf am Samstag.

Im 2. Rennen am Sonntag setzte die Förderpilotin der ADAC Stiftung Sport dann aber ein großes Ausrufezeichen. Bei noch leicht feuchter Strecke startete sie von der fast aussichtslosen 33. Position und pflügte fortan durchs Feld. Nach vielen Überholmanövern, gewonnen Zweikämpfen und auch Abflügen einiger anderer Piloten bei diesen schwierigen Bedingungen, hatte sie Eingangs der letzten Runde ganze 21 Plätze gutgemacht und lag somit auf Rang zwölf. Dann allerdings wurde sie bei einem der vielen Zweikämpfe etwas auf die Wiese gedrückt und verlor gleich wieder drei Positionen. Trotzdem war Carrie nach dem Rennen sehr zufrieden: „Der 12. Rang wäre natürlich perfekt gewesen, aber auch Platz 15 war unter den gegebenen Umständen ein fantastisches Ergebnis für mich.“

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Rennen 3 ist schnell erzählt. Die HTP Junior Pilotin gewann nach dem Start wieder etliche Plätze, wurde dann aber im Getümmel der zweiten Kurve von einem Mitstreiter getroffen und musste ihren Formel 4 Renner mit gebrochenem Querlenker abstellen. Damit hatte sie den 2. Ausfall der Saison zu verkraften.

Trotzdem zog Carrie insgesamt ein positives Fazit: „Ich lerne an jedem Rennwochenende viel dazu. Mir fehlt in meiner ersten Formelsaison noch einfach die Konstanz. So kann ich den vorhandenen Speed von den Testtagen noch nicht immer im Qualifying umsetzen. Auch zwischen meinem ersten und zweiten Rennen in Oschersleben lag eine „kleine Welt“. Ich bin mir aber sicher, dass ich diese Schwächen bis nächstes Jahr alle beseitigen werde. Wenn mein Fahrzeug funktioniert und es bei mir läuft, dann bin ich im Formelauto in den Rennen inzwischen schon fast genauso stark, wie früher im Kart. Das war mein Hauptziel in diesem Debütjahr. Jetzt freue ich mich aber erst einmal auf den Saisonabschluss auf meiner Lieblingsstrecke in Hockenheim am ersten Oktoberwochenende.“
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