Memorial
28.10.2015
Memorial-Vizetitel für Dennis-Peter Scott
Zum Abschluss reiste er noch einmal auf den 1.107 Meter langen Erftlandring in Kerpen und ging beim traditionsreichen Graf Berghe von Trips Memorial an den Start. Unter der Bewerbung des KSM Racing Teams, welches durch den ehemaligen Formel 1- und DTM-Piloten Ralf Schumacher geleitet wird, lieferte Dennis bei den Junioren eine starke Leistung ab.
Bereits im Qualifying zeigte er sein Potential. Als Vierter hatte der Tony Kart-Pilot eine gute Ausgangslage und startete in den Vorläufen jeweils aus der zweiten Startreihe. Im ersten Lauf büßte er jedoch deutlich an Boden ein und war nur Elfter. Alles glatt lief hingegen im zweiten Lauf, mit Rang fünf betrieb er Schadensbegrenzung und belegte im Zwischenklassement den siebten Platz. „Abgesehen vom ersten Heat, war das ein guter Tag für uns. Das Kart und die Zusammenarbeit mit dem Team funktioniert perfekt. Ich freue mich nun auf morgen“, sagte Dennis am Abend.
Sonntags warteten jedoch veränderte Bedingungen auf die Piloten. Bei teilweise Regen stand das fahrerische Können im Mittelpunkt. Direkt nach dem Start zum Pre-Finale schien für Dennis der Traum von einem erfolgreichen Renntag geplatzt. In der ersten Kurve rutschte er ins Aus und eilte dem Feld hinterher. Doch der 13-jährige Nachwuchsrennfahrer gab nicht auf: Mit einer starken Performance kämpfte er sich nach vorne und sah die Zielflagge als unglaublicher Dritter. „Was für ein Rennen, nach dem kleinen Ausrutscher lief alles perfekt und ich bin schnelle Zeiten gefahren“, strahlte der Rookie im Ziel.
Eine Schippe drauf legte er im großen Finale über 18 Rennrunden. Direkt nach dem Start verbesserte sich Dennis auf Rang zwei und machte Druck auf den Führenden. Trotz einiger Attacken fand er keinen Weg vorbei und brachte am Ende einen sicheren zweiten Rang im Graf Berghe von Trips Memorial nach Hause. „Das ist ein super Ergebnis. Dieses Jahr war nicht immer einfach, mit diesem Abschluss gehe ich nun gestärkt in die Winterpause und freue mich auf 2016. Ein großer Dank an meine Eltern, mein Team und allen Partner und Förderern für die Unterstützung in diesem Jahr“, fasste Dennis abschließend zusammen.